Auch in 2013 steht die Riester Rente in den Medien und bei Verbraucherschützern stark in der Kritik. Bemängelt werden immer wieder die Intransparenz der Verträge sowie die hohen Kosten. Dem wirkt nun die Regierung mit dem so genannten Produktinformationsblatt entgegen.

Warum wird ein Produktinformationsblatt eingeführt?

Die Liste der Nachteile, die Medien und Verbraucherorganisationen anführen, ist lang. Häufig kritisiert wird, dass bei manchen Riester Angeboten die Kosten über den staatlichen Zulagen liegen.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Versicherungsgesellschaften eine viel zu hohe Lebenserwartung bei der Kalkulation der Riester Verträge anlegen. Auf der anderen Seite finden Organisationen wie Stiftung Warentest in ihren Untersuchungen heraus, dass die Riester Rente Vorteile hat und sich auch lohnen kann, wenn der Verbraucher ein gutes Angebot wählt. So kann die Riester Rente attraktiver sein (Wieso das so ist, siehe hier: www.riester-rente-vergleich.net) als nicht geförderte Altersvorsorgen, laut Stiftung Warentest in 2012.

Was erwartet die Regierung vom neu eingeführten Produktinformationsblatt?

Am 01.Juli 2013 traten bereits einige Teile des Altersvorsorge Verbesserungsgesetzes in Kraft. Darunter auch das Produktinformationsblatt. Dieses Info-Blatt wird für alle zertifizierten Produkte eingeführt.

Insbesondere bei der Riester Rente soll hier mehr Transparenz hinsichtlich der Abschluss- und Verwaltungskosten herrschen. Auf der anderen Seite wächst natürlich der Wettbewerbsdruck auf die Versicherer, da die Kosten einheitlich und übersichtlich dargestellt werden.

Riester Neuabschlüsse sind auch im Jahr 2013 rückläufig. (Versicherungsjournal berichtete) Mithilfe des Produktinformationsblattes sollen Verbraucher wieder mehr Vertrauen in die Riester Rente bekommen.

Riester Rente Vergleich aus 2012 zeigen hohe garantierte Renten

Dass bei der Riester Rente nicht immer alles schlecht sein muss, zeigen viele Tests von Verbrauchermagazinen. Wenn Kunden sich vorab informieren und verschiedene Tarife und Angebote vergleichen, kann die Riester Rente eine attraktive Altersvorsorge sein – auch vor anderen klassischen Rentenversicherungen.

Weitere Meldungen:  Fairr.de stellt eine App für den Riester-Fondssparplan fairriester vor

2013 wurde unter anderem ein Riester Rente Test hinsichtlich der Kosten durchgeführt. Hier lagen die Kosten für eine Riester Rente sehr weit auseinander. Von daher sollten Verbraucher die Riester Rente nicht schon vorne vorneherein ablehnen, sondern sich beraten lassen.

Schreibe einen Kommentar