Forschung: Homöopathische Arzneimittel als Ergänzung der konventionellen Therapie bei Reizdarm

Was leistet Homöopathie beim Reizdarmsyndrom?

Homöopathie wird häufig zu der konventionellen Therapie mit eingesetzt. (Bildquelle: © j-mel – Fotolia)

Das Homeopathic Research Institut (HRI) berichtet auf seinen Internetseiten über interessante Forschungsprojekte zu Einsatzbereichen der Homöopathie bei verschiedenen Krankheiten und ruft zu Crowdfunding auf. Unter den aktuellen Forschungsvorhaben ist auch ein Projekt, das sich mit der Wirkung von homöopathischen Arzneimitteln im Rahmen von individuellen Therapien bei Reizdarmsyndrom befasst.

Positive Erfahrungen am Barnsley Hospital mit Homöopathie bei Reizdarmsyndrom

Die Studie will die Erfahrungen von Dr. Kapil Kapur am Barnsley Hospital wissenschaftlich untermauern. Der Gastroenterologe war beeindruckt von den erzielten Behandlungsergebnissen, wenn Patienten mit Reizdarmsyndrom in seiner Abteilung von einem professionellen Homöopathen individuell behandelt wurden. Geplant ist dazu eine einjährige prospektive Evaluation der Behandlung, die den Fortschritt der Patienten mit Reizdarmsyndrom unter einer homöopathischen Mitbehandlung anhand von anerkannten wissenschaftlichen Methoden dokumentiert. Sie soll dazu dienen, eine Evidenzbasis aufzubauen, um die Einbeziehung von Homöopathie im Rahmen der Therapie von Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom zu untermauern. Von der Studie zum Reizdarmsyndrom und Homöopathie erhofft sich die Studienleiterin Jackie Raw eine Leistungsbeurteilung, die aufzeigt, wie nützlich eine Kombination von Schulmedizin und Homöopathie vor allem für Patienten sein kann, die nicht gut auf konventionelle Behandlung ansprechen.

Was ist das Reizdarmsyndrom und wie wird Homöopathie dabei eingesetzt?

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Funktionsstörung, bei der bestimmte Vorgänge im Verdauungstrakt nicht ohne Einschränkungen abzulaufen scheinen. Die Beschwerden treten häufig über einen längeren Zeitraum auf und können chronisch werden. Meist zeigen sich erste Symptome im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Etwa zehn bis 20 Personen von 100 weisen ein Reizdarmsyndrom auf. Dabei können Bauschmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang, schmerzende Blähungen, Druck und schleimiger Ausfluss auftreten. Bei chronischen Magen-Darm-Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom werden homöopathische Arzneimittel meist als Add-on zur konventionellen Therapie eingesetzt.

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https://www.hri-research.org/hri-research/what-can-homeopathy-treat/ibs/

Ein Informationsportal rund um die Homöopathie. homimed richtet sich an Personen, die sich über verschiedene Behandlungsformen informieren möchten. Homöopathie findet immer häufiger den Zugang zu Bereichen der schulmedizinischen Behandlung.

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