Dresden/Tübingen, 22. September 2020 – Die Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen ist ab Mitte 2021 gesetzlich Pflicht. Das kommunale Versorgungsunternehmen Stadtwerke Tübingen stattet jetzt als Betreiber von Ökostromanlagen sein komplettes Portfolio mit der neuen Technik aus. VSB koordiniert für die Betreibergesellschaften die Nachrüstung einer transponderbasierten BNK-Lösung für deutschlandweit 13 Windparks.

Nächtliches Dauerblinken in vielen Regionen Deutschlands hat bald ein Ende. Ab Juli 2021 sieht der Gesetzgeber vor, dass Windenergieanlagen mit einer Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung ausgestattet sein müssen. Für tausende Betreiber heißt das: Erneut über einen Änderungsantrag an die zuständigen Genehmigungsbehörden herantreten, ein technisches System wählen, das alle luftverkehrsrechtlichen Sicherheiten mitbringt, Vertragsverhandlungen führen und die Nachrüstung organisieren. Als Betriebsführer übernimmt die VSB Service, ein Unternehmen der VSB Gruppe, diese Dienstleistungen aus einer Hand.

Darauf vertrauen auch die Stadtwerke Tübingen als Energieversorger und Kunde der VSB seit 2018. “Dass Windräder bald nur noch bei Bedarf blinken ist eine gute Sache für Anwohner und Bürger in den Regionen. Mit der VSB Service haben wir einen erfahrenen Partner im Boot, der die technischen und behördlichen Anforderungen gewohnt zuverlässig organisieren wird”, so Reiner Ebe, Projektmanager bei den Stadtwerken Tübingen.

“Wir freuen uns, die Stadtwerke Tübingen bei der Nachrüstung eines BNK-Systems zu unterstützen und damit die Frist des Gesetzgebers einzuhalten. Die Anforderungen an den Betreiber sind umfangreich und zeitaufwendig. Als Betriebsführer nehmen wir unseren Kunden diese Arbeit ab und sorgen für einen reibungslosen Ablauf”, erklärt Gerrit Schmidt, Geschäftsführer VSB Service GmbH.

Derzeit prüft VSB die zugelassenen und ISO zertifizierten BNK-Systeme, um das optimale Technikpaket für die Anforderungen der Stadtwerke zu finden. Parallel dazu läuft die Behördenabstimmung an in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Sachsen und Niedersachsen für die Anerkennung der Nachrüstung im Rahmen der Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz. In den 13 Windparks mit zusammen 90 MW installierter Leistung stehen Anlagen der Hersteller Vestas, Enercon, Nordex und Senvion.

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VSB mit Hauptsitz in Dresden zählt zu den führenden Komplettanbietern im Bereich der Erneuerbaren Energien. Das Kerngeschäft liegt in der nationalen und internationalen Projektentwicklung von Wind- und Photovoltaikparks, deren Betriebsführung und Instandhaltung sowie dem Betreiben eigener Parks. Seit 1996 hat VSB mehr als 700 Windenergie- und Photovoltaikanlagen mit rund 1,1 GW installierter Leistung und einem Investitionsvolumen von 1,7 Milliarden Euro errichtet und erbringt Servicedienstleistungen von rund 1,4 GW. Im Konzern und den verbundenen Unternehmen sind 300 Mitarbeiter an 22 Standorten tätig.

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