Die Partei für Franken kritisiert die Entscheidung der Staatsanwaltschaft München, den Diebstahl des Dürer-Gemäldes strafrechtlich nicht zu verfolgen. „Die aktuelle Verfügung der Staatsanwaltschaft,
die auf unsere Strafanzeige hin kein Ermittlungsverfahren einleiten will, können wir leider überhaupt nicht nachvollziehen“, sagt Vorsitzender Robert Gattenlöhner. Anfang Februar hatte die Partei für Franken gefordert, strafrechtlich gegen die Wittelsbacher Stiftung für
die auf unsere Strafanzeige hin kein Ermittlungsverfahren einleiten will, können wir leider überhaupt nicht nachvollziehen“, sagt Vorsitzender Robert Gattenlöhner. Anfang Februar hatte die Partei für Franken gefordert, strafrechtlich gegen die Wittelsbacher Stiftung für
Kunst und Wissenschaft vorzugehen. Das Gemälde „Selbstbildnis im Pelzrock“ des Nürnberger Künstlers Albrecht Dürer befindet sich nicht rechtmäßig in der Alten Pinakothek in München, sagt Gattenlöhner: „Die Münchner erhielten durch einen
Betrug vor zwei Jahrhunderten das Gemälde und weigern sich bis heute mit Hilfe von Falschaussagen und Verleumdungen, es wieder herauszugeben.“ Nach einem Restaurierungsauftrag in München 1799 war lediglich eine Fälschung des
Bildes zurück nach Nürnberg gegangen. Das Original behält seitdem die Alte Pinakothek und begründet es damit, dass das Kunstwerk nicht transportfähig sei.
Darauf bezieht sich auch die Staatsanwaltschaft in ihrem Schreiben an die Partei für Franken. „Allerdings war der Transport überhaupt nicht Bestandteil unserer Strafanzeige“, betont Gattenlöhner und bleibt bei seinem Vorwurf: „Die Alte Pinakothek und die Wittelsbacher Stiftung sind nicht legal an das kostbare Bildnis gelangt, haben sich der Hehlerei schuldig gemacht und kein Recht auf den Besitz des Gemäldes.“ Deshalb ist es dem Parteivorsitzenden zufolge irrelevant, dass Münchner Experten das Bild für nicht transportfähig halten. „An diesem Urteil der Fachleute sind
im Übrigen Zweifel angebracht“, sagt Gattenlöhner. „Denn die Alte Pinakothek erdreistet sich zu Falschaussagen und verleumdet das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg.“ Die Münchner behaupten, dass die extremen Schäden am Gemälde in Franken während einer Ausleihe im Jahr 1971 entstanden sind. „Diese Risse und Farbverluste bestehen aber schon seit 1934. Wenn der Transport damals kein Problem war, wieso dann ausgerechnet heute?“
Gattenlöhner bezeichnet das vermeintliche Entgegenkommen der Pinakothek, dass jeder Besucher des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg kostenlos ins bairische Kunsthaus darf, als „gezielte Ohrfeige für Frankens Dürer-Freunde und als reines Besucherweglocken“. Die Partei für Franken wird weiter für die Rückkehr des fränkischen Kulturgutes kämpfen.
Pressekontakt:
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