Im letzten Jahr hat sich einiges am Fernsehmarkt getan. Die Bildschirme wurden größer, die Preise kleiner und die Ausstattung umfangreicher. Die Übersicht wird durch die Modellvielfalt immer schwerer.
So gut wie alle TV-Hersteller brachten 2012 neue Geräteserien auf den Markt, die Vorjahresmodelle sind häufig schon wieder vergessen. Aber nicht ohne Grund: Die aktuellen Fernseher sind in fast allen Punkten besser als die Modelle der Vorjahre. Die Ausstattung ist umfangreicher und schon viele Modelle aus günstigeren Preisklassen bieten tolle Zusatzfunktionen. Dazu gehören beispielsweise ein Internetzugang und meist auch eine 3D-Möglichkeit. Zudem wird weniger Strom verbraucht und die Geräte erscheinen durch die schmaleren Abmessungen eleganter als ältere Modelle. Die Fernseher kommen mit einer modernen Wandhalterung am besten zur Geltung.
Der 3D-Boom geht zurück
Noch vor einem Jahr herrschte eine große Aufregung um das 3D-Fernsehen, mittlerweile ist der Hype verflogen. Aber nicht weil das dreidimensionale Fernsehen nicht mehr gefragt ist, vielmehr gehört dieses Ausstattungsmerkmal bereits in der mittleren Preisklasse unwillkürlich dazu. Die Polfiltertechnik, auf die viele Hersteller mittlerweile setzen, kommen mit kostengünstigen Brillen aus, die keine Stromversorgung benötigen. Die Anschaffung eines 3D-fähigen Fernsehers ist jedenfalls empfehlenswert, da die Hersteller hier die bessere Technik verbauen. Die obersten Plätze der Bestenlisten der Fachmagazine sind durch die Bank mit 3D-Fernsehern belegt.
Plasma wird von LED abgelöst
Der Rückgang der Plasma-Technik ist nicht zu verleugnen. Das wird von den Absatzzahlen und von den Prüfergebnissen bestätigt. Die Testsieger aus dem Jahr 2012 verfügen alle über LCD-Panels, die mittels LEDs beleuchtet werden. LCD-Fernseher mit CCFL-Röhren-Hintergrundbeleuchtung sind mittlerweile kaum mehr anzutreffen. Ein Pluspunkt der LEDs ist außerdem, dass sie bedeutend weniger Strom als Röhren- oder Plasmafernseher verbrauchen. Die OLED-Technik hingegen konnte sich noch nicht durchsetzen. Es kommen zwar gelegentlich Modelle mit dieser Technik auf den Markt, diese sind aber sehr kostspielig und haben gegenüber der hoch entwickelten LCD-Technik kaum eine Chance.
Das Gehäuse wird durch die flacher werdenden LED-Fernseher immer kleiner. Das lässt zwar nicht so viel Platz für gute Lautsprecher, aber die Entwickler haben dieses Problem anscheinend gut im Griff. Laut Testberichten ist der Klang nicht weniger gut als bei den vorherigen Modellen.
Bewertungskriterien sind unterschiedlich
Nicht alle Tester bewerten nach den gleichen Kriterien, deshalb können die Ergebnisse verschiedener Fachmagazine nicht miteinander verglichen werden. Stiftung Warentest beurteilt eher kritisch, da kann es sein, dass ein Fernseher mit dem Gesamturteil von 2.0 schon als Testsieger hervorgeht. Andere Magazine bewerten meist gnädiger, ein Gesamturteil von 2.0 reicht dort vielleicht gerade noch für einen mittleren Platz. Auch die Schwerpunkte sind oft unterschiedlich gelegt. Bei Stiftung Warentest geht beispielsweise der Ton zu zwanzig Prozent ins Gesamturteil ein, bei der Fachzeitschrift Chip Test & Kauf nur zu fünf Prozent.
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