Edenred-Ipsos-Barometer 2016 zeigt allerdings: Sorge um Work-Life-Balance und Unzufriedenheit über eigene Kaufkraft mindern die Motivation

Deutsche Mitarbeiter blicken optimistisch in die Zukunft

Quelle: Edenred-Ipsos-Barometer 2016, „Wohlbefinden am Arbeitsplatz“, Angaben in Prozent

Vor kurzem erst berichteten die Medien: Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist mit 5,9 Prozent auf einem historischen Tiefstand. Angesichts dieser positiven Entwicklung bezeichnete Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles den deutschen Arbeitsmarkt als “echten Stabilitätsanker” – und das sieht auch der Großteil der erwerbstätigen Gesellschaft so: 60 Prozent der im aktuellen Edenred-Ipsos-Barometer 2016 befragten Arbeitnehmer haben Vertrauen in die Zukunft Deutschlands. Im weltweiten Vergleich geben sich nur 54 Prozent so optimistisch. Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut Ipsos in diesem Jahr mehr als 14.000 Mitarbeiter aus 15 Ländern – darunter rund 800 in Deutschland – befragt.

Auch die Frage, ob die Mitarbeiter Vertrauen in die Zukunft ihres Arbeitgebers haben, bejahten in Deutschland mit 78 Prozent mehr Befragte als in anderen Ländern (69 Prozent). Die größte Sorge der deutschen Arbeitnehmer im beruflichen Kontext ist wie bereits 2015 die mit Arbeit verbrachte Zeit (37 Prozent), gefolgt von der Sorge um das Gehalt (33 Prozent) und um den Erhalt des Arbeitsplatzes (31 Prozent). Im weltweiten Vergleich zeigt sich ein gegensätzliches Bild: Die meisten Umfrageteilnehmer machen sich die größten Sorgen um ihr Gehalt (42 Prozent), die mit Arbeit verbrachte Zeit (26 Prozent) bereitet vergleichsweise wenig Kopfzerbrechen. “Diese Ergebnisse spiegeln die unterschiedlichen wirtschaftlichen Situationen der einzelnen Länder wider. Ist das Wirtschaftswachstum geringer als in Deutschland, ist ein ausreichendes Gehalt ein großes Thema. Die Zeit, die für die Arbeit aufgewandt wird, spielt dann eher eine nebensächliche Rolle”, kommentiert Christian Aubry, Geschäftsführer von Edenred Deutschland.

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Mehr als jeder vierte Mitarbeiter ist mit seiner Kaufkraft unzufrieden

Möglicherweise in Zusammenhang mit der großen Sorge um die Work-Life-Balance steht auch die sinkende Arbeitsmotivation der Studienteilnehmer in Deutschland: Während 2015 22 Prozent der Befragten von sinkender Motivation sprachen, sind es 2016 mit 26 Prozent vier Prozentpunkte mehr. Ein weiterer demotivierender Faktor könnte auch die Unzufriedenheit über die eigene Kaufkraft sein: Denn ebenfalls 26 Prozent der deutschen Arbeitnehmer gaben an, mit ihren zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln nicht zufrieden zu sein – eine Steigerung um drei Prozentpunkte im Vergleich zum letzten Jahr.

Mitarbeiter erwarten Engagement in Bezug auf Arbeitgeberleistungen

Um ihre Kaufkraft zu erhöhen, erwarten Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber Zusatzleistungen. So sagten zwei Drittel der befragten Mitarbeiter, dass sie sich Zuschüsse für gesundheitsfördernde Maßnahmen wünschen. Mehr als jeder zweite Befragte gab außerdem an, dass er sich über einen Fahrtkostenzuschuss für den Weg zur Arbeit freuen würde. Weitere Arbeitgeberleistungen, die genannt wurden, sind: Verpflegungszuschuss, Zuschuss für Kinderbetreuung, Unterstützung für Betreuung von Alten und Kranken und Ernährungsberatung. “Ganz klar: Mitarbeiter wünschen sich von ihrem Arbeitgeber mehr freiwillige Sozialleistungen. Solche Leistungen tragen mittlerweile oft zur Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber bei”, resümiert Aubry. “In Anbetracht des allgegenwärtigen Fach- und Führungskräftemangels tun Unternehmen daher gut daran, entsprechende Extras anzubieten.”

Edenred-Ipsos-Barometer

Die von Edenred in Auftrag gegebene, europaweite Studie wird seit 2008 jährlich durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos mittels einer Online-Befragung durchgeführt. Die gesamte Studie sowie die verwendeten Grafiken stehen unter www.edenred.de/ipsos-barometer-juli-2016/ zum Download zur Verfügung. Dort kann auch ein weiterführender Videokommentar zur Studie eingesehen werden. Darüber hinaus vermitteln wir auf Anfrage unter edenred@maisberger.com gerne ein (Telefon-)Interview mit Christian Aubry, dem Deutschland-Chef von Edenred.

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Edenred ist in Deutschland der führende Anbieter von Gutscheinen und Gutscheinkarten für Mitarbeiter, Kunden und Vertriebspartner. Die Lösungen lassen persönliche Anerkennung und gezielte Belohnung wie auch nachhaltige Bindung der jeweiligen Zielgruppe zu.

Das vielfältige Leistungsspektrum reicht dabei von staatlich geförderten Arbeitgeberzuwendungen in Form von Essensgutscheinen und Gutscheinkarten, über ein durch Karten und Portale gesteuertes Reisekostenmanagement, bis hin zu zielgruppen- und branchenspezifischen Incentivierungsmaßnahmen für Kunden und Vertriebspartner. Edenred betreut in Deutschland rund 11.500 Kunden und bietet den 850.000 Nutzern seiner Gutscheine und Guthabenkarten ein Netzwerk von über 48.000 Akzeptanzstellen.

Das Unternehmen ist in Deutschland bereits seit 1974 vertreten und beschäftigt an den Standorten München, Hamburg und Wiesbaden rund 100 Mitarbeiter aus neun verschiedenen Nationen. Die Führungspositionen sind zu 50 Prozent mit Frauen besetzt. Edenred Deutschland findet 2016 zum dritten Mal in Folge Aufnahme in die Top 100-Arbeitgeber Deutschlands und reiht sich zum zweiten Mal bei den besten Arbeitgebern Bayerns ein – beides Auszeichnungen des Great Place to Work® Institutes. Edenred ist Logib-D geprüft (Lohngleichheit der Geschlechter) und hat sich den Werten der “Charta der Vielfalt” verschrieben.

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