Des einen Freud sagt man, ist des anderen Leid. Beim Sachverhalt Wein gilt dies für den Jahrgang 2012 nicht. Sogut wie alle europäischen Winzer haben wenig Wein aber mit teilweise ausgezeichneten Qualitäten. Extreme Witterungsverhältnisse führten dazu das die Qualität wuchs und die Erträge schrumpfen. Nun bleibt abzuwarten, wie die Preisgestaltung dieses Jahrgangs aussehen wird. Wir gehen im Normalfall davon aus, dass die Preise relativ konstant, wenn auch auf hohem Niveau bleiben.
In Venetien, Ligurien und Italien mal ausgenommen, in Südfrakreich und Spanien ist man unter vorgehaltener Hand auch nicht so enttäuscht, denn die Lagerkeller sind mit älteren Jahrgängen noch gut gefüllt und so kommt mal wieder etwas Licht in den hinteren Kellerbereich. Der andere Effekt ist der, dass die Preise sich stabilisieren, die zuvor in einigen Regionen im Sinkflug waren. Das ist gut für die Winzer aber nicht für die Konsumenten. Insbesonders betroffen sind das Montalcino und Chianti Classico. Es gibt die Aussage, dass sich kein Winzer an eine so kleine Ernte erinnern kann. Gerade als man angefangen hat über die Preisgestaltung nachzudenken, kommt das Jammern und eine Missernte. Kein Gedanken mehr an kleinere Preise, es gibt ja Indien und China.
Auf der anderen Seite hat es für den Konsumenten auch positive Auswirkungen. Der qualitativ hochwertige 2012