Der 10. Januar hat sich in den letzten Jahren als ein Tag etabliert, der Feinschmecker und Genießer gleichermaßen begeistert. Seit 2021 wird an diesem Datum der internationale Pommes Frites und Champagner Tag gefeiert – eine Gelegenheit, um zwei vermeintlich gegensätzliche Köstlichkeiten miteinander zu kombinieren. Hinter dieser außergewöhnlichen Idee stehen die Sommelièren Anna Maria Kambourakis und Kleopatra Bright, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Harmonie dieser scheinbar ungleichen Paarung zu zelebrieren. Dieser Tag wurde zu einem festen Bestandteil des Kalenders der kuriosen Feiertage und begeistert weltweit Champagner-Liebhaber.
Die Entstehung des „Champagne and French Fries Day“
Die Geschichte dieses besonderen Feiertags beginnt in den USA. Anna Maria Kambourakis, zertifizierte Sommelière, passionierte Weinbloggerin und Betreiberin von Chania Wine Tours, rief 2021 gemeinsam mit ihrer Freundin Kleopatra Bright diesen speziellen Anlass ins Leben. Die Idee entstand aus ihrer Leidenschaft für ungewöhnliche und raffinierte Geschmackskombinationen. Laut Kambourakis geht es nicht nur um kulinarischen Genuss, sondern auch um den internationalen Austausch über die Vielseitigkeit des Champagners. Sie betont, dass dieser Tag eine Einladung an alle ist, kreativ zu sein und neue Geschmackserlebnisse zu entdecken.
Warum der 10. Januar?
Die Wahl des Datums ist ebenso bemerkenswert wie die Kombination selbst. Der 10. Januar ist der Geburtstag von Anna Maria Kambourakis, was diesen Tag zu einer doppelten Feier macht. Darüber hinaus war der Januar bislang eher karg, was Wein-Feiertage betrifft. Dieser Umstand bot den Initiatorinnen die perfekte Gelegenheit, etwas Neues zu schaffen. Hinzu kommt, dass nach Silvester oft noch reichlich Champagner übrig ist – ein weiterer guter Grund, diesen besonderen Tropfen mit knusprigen Pommes Frites zu genießen. Und wie sie humorvoll anmerken, haben viele Menschen ihre Neujahrsvorsätze, gesünder zu essen, bis dahin bereits über Bord geworfen.
Eine überraschend harmonische Kombination
Pommes Frites und Champagner mögen auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, doch die Harmonie dieser Kombination hat auch wissenschaftliche Grundlagen. Anna Maria Kambourakis erklärt, warum diese Paarung kulinarisch so überzeugend ist:
- Die Kohlensäure im Champagner: Die feinen Perlen des Champagners kontrastieren perfekt mit der knusprigen Textur der Pommes. Die Kohlensäure reinigt den Gaumen von den fettigen Komponenten und sorgt für ein prickelndes Gefühl, das die Wahrnehmung von Frische und Leichtigkeit verstärkt. Dieser Effekt schafft Raum für weitere Genussmomente.
- Die Säure des Champagners: Die Weinsäure und Äpfelsäure neutralisieren das Fett der Pommes, regen die Speichelproduktion an und verstärken so die Wahrnehmung der Aromen. Dies sorgt für ein intensives und ausgewogenes Geschmackserlebnis.
- Salz und Umami in den Pommes: Das Salz hebt die fruchtigen und süßen Noten des Champagners hervor, während die leichten Umami-Töne der Pommes eine ideale Ergänzung zu den nussigen Aromen des Champagners sind, die durch die Hefelagerung entstehen.
- Fett und Textur: Das Fett der Pommes bindet die Aromen des Champagners und verstärkt sie durch die Interaktion mit der Säure. Die knusprige Textur der Pommes bildet zudem einen angenehmen Kontrast zur Leichtigkeit des Champagners.
Ein globaler Anlass für Genuss
Der internationale Pommes Frites und Champagner Tag ist mehr als nur eine humorvolle Idee – er lädt dazu ein, Genuss neu zu entdecken und Traditionen zu hinterfragen. Ob als festliches Geburtstagsritual, geselliger Abend mit Freunden oder einfach als besondere Gaumenfreude: Dieser Tag ist eine Gelegenheit, die einfachen Dinge des Lebens mit einem Hauch von Luxus zu verbinden.
Ein Hoch auf den Genuss
Also, lasst uns anstoßen! Mit einem Glas Champagner und einer Portion goldgelber, knuspriger Pommes kann man diesen besonderen Tag stilvoll feiern.
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