Ines Rein-Brandenburg

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Guter Rat bei Demenz eines Angehörigen, Beziehungsstress, dem Tod eines Haustiers oder gelingender Kommunikation

In Deutschland leben gegenwärtig rund 1,7 Millionen Demenzkranke. Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft treten Jahr für Jahr mehr als 300.000 Neuerkrankungen auf. Sehr viele der Erkrankten werden von ihrer Familie versorgt. Demnach betrifft die Krankheit sowohl Erkrankte als auch pflegende Angehörige, aber auch alle Familienmitglieder, die die schleichende Veränderung des Betroffenen miterleben. Die Krankheit Demenz verändert die Persönlichkeit und stellt auch die Familie und den Freundeskreis vor große Herausforderungen. Aus der eigenen Erfahrung hat Elisabeth Stindl-Nemec den Ratgeber. „Ich bleibe bei dir bis ans Ende“ (ISBN 9783957162243) verfasst.

Elisabeth Stindl-Nemec hat ihren Ehemann durch die einzelnen Phasen der Krankheit begleitet. Unterstützt von Pflegehelferinnen betreute und pflegte sie ihn zu Hause bis ans Ende. Sie lernte im Laufe der Jahre, professionell, kreativ und empathisch mit dem erkrankten Mann umzugehen. Sie erwarb Kenntnisse über alternative medizinisch-psychologische Methoden und suchte nach Unterstützung mittels ambulanter Dienste und finanzieller Zuschüsse. Ihre Erfahrungen schildert und reflektiert sie in diesem Buch und zeigt auf, wie eine Paarbeziehung trotz Krankheit, auch im sich verändernden Zustand, bestehen bleiben kann.

Es gibt viele Wege, ein Paar in seinen Beziehungsschwierigkeiten zu begleiten. Angelika Franzisi, Paartherapeutin aus Nürnberg, geht in die Tiefe. Sie will nicht an der Oberfläche bleiben, sondern die wiederkehrenden Konflikte des Paares in den strukturellen Ursachen der beteiligten Menschen erkennen. In der Beratung lässt sie den ratsuchenden Paaren Raum und Zeit für ihre Selbsterkenntnis. Aus dieser authentischen Praxis entstand das Buch „Wie das Leben zu zweit vielleicht besser gelingt“ (ISBN 978-3-95716-342-4). Bestimmte Muster der Kommunikation und des Verhaltens treten in leicht unterschiedlicher Form in vielen Beziehungen auf. Sie machen vielen Paaren das Leben schwer, weil ihnen meist einige  Hintergründe des menschlichen Verhaltens und Handelns nicht bewusst sind und sie so am Immer-Gleichen scheitern.

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Der Tod ist ein unbequemes Thema. Im Umgang mit Tod, Sterben und Trauer herrscht große Unsicherheit, sowohl bei den Trauernden selbst, als auch bei ihrem Umfeld. Auch der Tod von Haustieren stürzt ihre Besitzer in eine Ausnahmesituation, denn Beziehungen des Menschen zu einem Haustier sind meist ungemein intensiv. Die Trauer oft ebenso stark wie die Trauer um einen verstorbenen Menschen. Und doch ist „nur ein Tier“ gestorben – so wird das von Unbeteiligten häufig banalisiert. Dieses spannungsvollen Verhältnisses haben sich Wissenschaftler  an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover angenommen. Herausgekommen ist dabei das Buch „Nicht nur dein Tier stirbt“ (ISBN: 978-3-95716-327-1). Es dokumentiert, wie Menschen mit dem Tod und der Trauer um ihre Haustiere umgehen.

Die Forscher haben von Hunde- Katzen- oder Pferdebesitzern Erfahrungen in Wort und Bild gesammelt. Aufsätze von Forschern verschiedener Fachrichtungen sowie von Fachleuten aus der Tiermedizin und der professionellen Arbeit mit Tieren ordnen die subjektiven Äußerungen ein und geben Ausblicke in die Historie, Medizin und Psychologie.

Ein Ratgeberteil unterstützt das Bedürfnis, sich würdevoll von dem geliebten Tier zu verabschieden und hilft beim Umgang mit den Gefühlen von Schmerz und Hilflosigkeit. Das Buch bietet Tierbesitzern, Tierärzten und andere Menschen, die beruflich mit Tieren und ihren Haltern zu tun haben, wertvolle Sachinformationen und eine emotionale Begleitung zu den unbequemen Themen Trauer und Tod, der schwierigen Entscheidung zum Einschläfern und der Bewältigung des Verlustes. Es zeigt Tierbesitzern zahlreiche Wege auf, mit den Gefühlen von Verlust und Trauer umzugehen.

Im Dialog zu sich selbst finden und das eigne Wesen in der echten Begegnung mit einem andern Menschen entdecken: das ist das Anliegen von Eva Neuner und Holger Niemeyer. In ihrem Buch  Buches „Es zünde sich ein Licht am anderen an!“  (ISBN 978-3-95716-334-9) notieren sie einen Dialog der achtsamen Wahrnehmung. Die beiden Autoren arbeiten im Bereich Coaching, Beratung und Heilarbeit, beraten und stützen viele Menschen und reflektieren im Dialog, wie sie mit sich selbst und den anderen umgehen. Sie schreiben: „Unsere Wahrnehmungsbestätigungen entstanden beim gemeinsamen Assistieren, bei Vorträgen oder anderen Veranstaltungen. Das Teilen unseres jeweils inneren Spürens war uns manchmal wichtiger als die dargebotenen Inhalte und wir haben darauf viel Zeit im Nachhinein verwendet. Es ging dabei nicht um die Beurteilung anderer Menschen, sondern um den Austausch der Wahrnehmungen. Wir haben uns oft erst in unserer Zweier-Begegnung wieder getraut, wirklich wir selbst zu sein und unsere eigentlichen Wahrnehmungen frei mitzuteilen.“

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Wie alle Bücher des Verlags sind diese auch als E-Books erhältlich, zum Beispiel bei den bekannten Plattformen, die bei reinlesen.de gelistet sind. Gedruckt können die Bücher im Online-Shop verlag-kern.de direkt ab Verlag oder im örtlichen und Online-Buchhandel bestellt werden.