Thomas Filor

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Für ein Wohngemeinschaft entscheiden sich vor allem jüngere Leute während ihres Studiums oder ihrer Ausbildung. Doch sogenannte Alters-WGs werden aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes immer beliebter

Magdeburg, 26.08.2019. „Leute, die mit über 30 noch in Wohngemeinschaften wohnen, werden oft schief angeschaut von Familie und Freunden. Diese Zeiten gehören doch der Studien- oder Ausbildungszeit an. Doch vor allem WGs für Menschen im höheren Alter werden immer beliebter“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

Gründe für solche Wohngemeinschaften gibt es laut Filor viele: „Alleine Wohnen hat sich zu einem wahren Luxus entwickelt und ist vor allem in Großstädten für viele Menschen unbezahlbar geworden. Zudem bietet es Flexibilität. Besonders unter Senioren, kann eine Wohngemeinschaft einen tieferen Zweck erfüllen, denn nicht alle haben Familienangehörige oder Bekannte, die sich kümmern können“, so Thomas Filor weiter.

Man könne sich so ideal im Alltag unterstützen und pflegt automatisch soziale Kontakte. „Für die Planung ist es natürlich auch bei einer WG im Alter ratsam, sympathische Mitbewohner zu finden. Dies geht mittlerweile auch über Anzeigen und Online-Plattformen. Jeder Mensch hat schließlich unterschiedliche Vorstellungen zu Hygiene, Ernährung und einem Miteinander. Des Weiteren muss auch geklärt werden, wer körperlich in der Lage ist, gewisse Aufgaben zu erledigen, ansonsten können sich auch alle Bewohner beispielsweise eine Putzfrau teilen“, so Thomas Filor weiter.

Ohne gewisse Regeln kommen die wenigsten WGs aus, völlig gleich in welchem Alter. „Vor allem, wenn alle Bewohner des Hauses nur eine geringe Rente bekommen, muss gut gehaushaltet werden. In den Großstädten werden viele Wohnungen bewusst als geplante Wohngemeinschaften ausgeschrieben. Alters-WGs werden auch für die Vermieter eine immer normalere Angelegenheit und finden beim Eigentümer oft sogar mehr Anklang, da diese sich weniger über potentielle Ruhestörer oder feiernde Studenten sorgen müssen. Zudem haben viele Menschen der älteren Generation eine hohe Zahlungsmoral“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.