US-Institut rät zur Knochendichtemessung bereits bei Frauen über 65 Jahren

Studie empfiehlt Knochendichtemessung

Durch eine frühzeitige Knochendichtemessung kann das Risiko gesenkt werden.

Nach den geltenden Leitlinien in Deutschland wird die Knochendichtemessung erst ab einem Alter von 70 Jahren bei Frauen, bei Männern ab 80 Jahren empfohlen, solange außer dem Alter keine weiteren Risikofaktoren vorliegen. Eine amerikanische Studie des U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) im Auftrag des Gesundheitsministeriums hat sich jetzt für ein Osteoporose-Screening bzw. eine Knochendichtemessung ab dem 65. Lebensjahr ausgesprochen. Jüngere Frauen nach der Menopause sollten sich der Studie zufolge ebenfalls untersuchen lassen, wenn es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko gibt. Die Empfehlungen wurden im US-amerikanischen Ärzteblatt JAMA veröffentlicht. In den USA erleiden pro Jahr etwa zwei Mio. Menschen einen durch Osteoporose bedingen Knochenbruch. In den europäischen Ländern Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden und Großbritannien werden jährlich etwa 2,7 Mio. Osteoporose bedingte Knochenbrüche gezählt. Die Folgen können für die Betroffenen schwerwiegend sein und in langwieriger Pflegebedürftigkeit münden.

Knochendichtemessung kann das Frakturrisiko quantifizieren – Chance auf eine frühe Therapie

Dabei sind die Instrumente zur frühzeitigen Diagnose von Osteoporose zum Beispiel mit Hilfe der Knochendichtemessung ausgereift. Eine Reihe von Wirkstoffen oder Hormontherapien können das Knochenbruchrisiko senken. Vor diesem Hintergrund hat das USPSTF eine Empfehlung für die Knochendichtemessung abgegeben, obwohl die Therapie bisher nur teilweise durch Studien belegt werden konnte. In einer englischen Studie, dem SCOOP-Trail konnte nachgewiesen werden, dass ein Screening das Auftreten einer Hüftfraktur reduzierte. An der Studie nahmen 12.483 Frauen im Alter von 70 bis 85 Jahren teil. Aus Sicht der USPSTF belegt das die Evidenz einer bevölkerungsweiten Knochendichtemessung aller älteren Frauen. Die Behörde rät generell zu einem Screening in der Altersgruppe über 65 Jahre.

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Knochendichtemessung und präventive Behandlung von Osteoporose erfolgreich

Die Autoren der Studie sehen die Effektivität der vorsorgenden Behandlung von Osteoporose als hinreichend belegt an. Neun randomisierte kontrollierte Studien (RCT) mit insgesamt 23.690 Teilnehmerinnen legten dies nahe. Danach konnte das Risiko einer Wirbelkörperfraktur um 36 bis 68 Prozent gesenkt werden. Bei Männern dagegen ergab sich nur ein begrenzter Nutzen aus der präventiven Behandlung bei Osteoporose. Ein generelles Screening im Alter bei Männern wird deshalb vom USPSTF nicht vorgeschlagen.

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