Wer Energie spart, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes. Da macht gerade angesichts steigender Energiekosten Sinn, den Energieverbrauch zu drosseln – neben unserem Portemonnaie dankt uns das auch die Umwelt. Georg Jud, Experte der Bucher AG, gibt Tipps, wie das gelingen kann.

Noch immer werden fossile Rohstoffe wie Öl, Gas und Kohle verfeuert, um den weltweit wachsenden Hunger nach Energie zu stellen. Da diese Ressourcen nicht unbegrenzt vorhanden sind und Millionen Jahre brauchen, um sich zu regenerieren, ist ein konsequenter Sparkurs die einzige Möglichkeit dafür zu sorgen, dass diese Rohstoffe auch unseren Nachfahren noch zur Verfügung stehen. Zu einem sparsamen Umgang mit unseren Rohstoffen gehört dabei auch der Verzicht auf viele Produkte, die unserem Leben allgegenwärtig und selbstverständlich geworden sind – Erdöl etwa ist in Form von Kunststoff bzw. Plastik in einer Vielzahl moderner Konsumgüter enthalten. Hier Zurückhaltung zu üben schont daher nicht nur unser Konto, sondern auch die Umwelt.

Oft sind es aber auch gerade die kleinen Dinge, die dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken. Darauf weist auch Georg Jud von der Bucher AG hin. Ihm zufolge entsteht der größte Energieverbrauch durch die Befriedigung unserer täglichen Bedürfnisse – und entsprechend einfach ist es, mit ein wenig Einschränkungen Energie zu sparen. So muss es nicht bei jedem Einkauf eine neue Plastiktüte sein, und kurze Strecken lassen sich durchaus auch mal zu Fuß bewältigen – so bleibt man obendrein fit. Etwas mehr Aufwand sollte man allerdings in Bezug auf seine Haushaltsgeräte treiben, denn diese haben durch die beständige Weiterentwicklung mittlerweile erheblich an Effizienz dazu gewonnen. Das zeigt sich auch an den neuen Energieeffizienzklassen: ein moderner Kühlschrank mit der Klassifikation A++ verbraucht nur noch die halbe Energiemenge wie ein wie ein Gerät, dass der vor 20 Jahren noch bestmöglichen Energieeffizienzklasse A angehört. Halber Verbrauch heißt in diesem Fall nichts anderes, als dass man den etwas höheren Kaufpreis durch die Strom- und damit Kostenersparnis schon nach wenigen Jahren wieder hereingeholt hat.

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Damit sich die Investition in einen hochwertigen Kühlschrank oder eine energieeffiziente Gefriertruhe noch schneller rechnet, sollte darauf geachtet werden, dass die Größe des Geräts zu den eigenen Bedürfnissen passt. Überdimensionierte Kühlgeräte stehen häufig zur Hälfte leer – doch auch diesen nicht genutzten Platz muss das Gerät auf Temperatur halten, was den Energieverbrauch unnötig in die Höhe treibt. Als Faustformel können 50 l Nutzinhalt pro Nutzer gelten.

Und so energiesparend moderne Geräte auch sein mögen, mit ein paar Tipps werden sie noch effizienter. So sollte man beispielsweise nach dem Kochen keine noch warmen oder heißen Speisen in den Kühlschrank stellen: Deren Kühlung verbraucht erheblich mehr Energie, als wenn sie zuvor auf Zimmertemperatur abgekühlt sind. Umgekehrt macht es Sinn, Gefrorenes zum Auftauen in den Kühlschrank zu stellen – die vom Gefriergut abgegebene kalte Luft kühlt den restlichen Kühlschrankinhalt mit, der somit weniger Energie zur Kühlung aufwenden muss.

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By: James McAvoy

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