Dr. Stephan Meyer

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Die Gesellschaft wird von einer Krise nach der anderen erschüttert und unsere regierenden Führungskräfte scheitern am Krisenmanagement. Vortragsredner und Unternehmensberater Dr. Stephan Meyer sieht nur in einem radikalen Wandel und Paradigmenwechsel eine Chance auf eine politisch bessere Zukunft.

In Zeiten von Krieg, Pandemien, Finanz- und Umweltkrise fragen sich viele Menschen, ob die Regierung und ihre einzelnen Mitglieder fähig sind, Deutschland richtig zu leiten. Politiker und Politikerinnen sind meist keine Experten auf ihrem Amtsgebiet, sehen jedoch durch ihre zahlreichen Beraterinnen und Berater nach außen so aus. Was bedeutet dies für unsere Staatsform? Sind ein Paradigmenwechsel und ein radikaler Wandel in unserem politischen System notwendig?

So mancher Kritiker würde so weit gehen zu behaupten, dass wir in einer „Ineptokratie“ leben. Per Definition ist damit eine Regierungsform gemeint, in der die am wenigsten fähigen Führungskräfte von den am wenigsten zur Gesellschaft und Wirtschaft beitragenden Bürgerinnen und Bürgern gewählt werden. Wie das möglich ist? Weil genau diese Gruppe von Wählern und Wählerinnen eine Mehrheit in der Bevölkerung bildet. Für wen ist diese Staatsform von Vorteil? Laut Definition vor allem für jene Mitglieder der Gesellschaft, die am wenigsten in der Lage seien, sich selbst zu erhalten oder erfolgreich zu sein. Denn sie werden in dieser Regierungsform mit Gütern und Dienstleistungen belohnt, „die aus dem konfiszierten Reichtum einer abnehmbaren Zahl von Produzenten bezahlt werden.“

Vortragsredner und Unternehmensberater Dr. Stephan Meyer sieht darin ein ernsthaftes Problem für Wirtschaft und Gesellschaft. „Die Gesellschaft wird von Menschen geleitet, die zwar gewählt wurden, sich aber als Problemlöser nie bewährt haben. Das ist falsch und die Folgen sind deutlich zu spüren. Es reiht sich eine Krise an die nächste und unsere Regierung schafft es nicht, die Probleme dauerhaft zu lösen“, meint der Vortragsredner. In seinem Vortrag „Almabtrieb der heiligen Kühe – freier Blick auf die Zukunft“ beschäftigt sich Meyer mit veralteten Organisationsstrukturen, die so tief in Unternehmen und Gesellschaft verwurzelt sind, dass sie den Fortschritt hemmen. „Heilige Kühe werden sie genannt“, erklärt der Vortragsredner und fügt hinzu: „Strukturen, die idealisiert werden, obwohl sie den Fortschritt und Erfolg von Unternehmen und Gesellschaft blockieren.“ Eine dieser heiligen Kühe sei die Besetzungsstruktur von deutschen Spitzenpolitikerinnen und -politikern.

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Meyer schlägt deshalb einen Paradigmenwechsel und einen radikalen Wandel im politischen System vor. „Wie würde unser Land aussehen, wenn die politischen Spitzenämter ausschließlich mit Menschen besetzt werden, die sich in der Vergangenheit bereits als Problemlöser bewährt haben? Ein Beispiel dafür sind mittelständische Unternehmer. Ihre Expertise auf ihrem Gebiet ist eine echte Chance, von dem der Rest der Gesellschaft profitieren kann“, erklärt Meyer. Fragen Sie sich: Wie kann uns ein Finanzminister aus der Finanzkrise führen, wenn er einen Abschluss in Politikwissenschaft und Philosophie hat, aber keinen in Finance?

„Unsere Gesellschaft wird von Menschen regiert, die nicht nur von der professionellen Qualifikation her, sondern vor allem als Problemlöser ungeeignet sind“, meint der Vortragsredner und fügt hinzu: „Doch ein Paradigmenwechsel und radikaler Wandel des Systems sind nicht ohne weiteres möglich. Dazu müssen die Menschen vereint daran arbeiten, die Strukturen zu ändern und die Ämter zukünftig nach anderen Kriterien zu besetzen.“

In seinem Vortrag vermittelt Dr. Stephan Meyer Wissen und Methoden, um die heiligen Kühe unserer Gesellschaft zu erkennen und sie rigoros zu schlachten. „Wir haben die Chance, unsere Zukunft besser zu gestalten“, so der Vortragsredner. Doch dafür sei zwingend ein Paradigmenwechsel notwendig, der nur durch einen radikalen Wandel der politischen Organisationsstrukturen möglich sei.