Norma Merks

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Binnen 9 Monaten muss der Handel neue Kassen einführen. Angesichts der kurzen Frist planen IT-Abteilungen keinen „großen Wurf“. Sie folgen jetzt der Strategie: schnell einführen und später falls nötig erweitern. Mit No-Code/Low-Code-Technologie ist dies nicht nur ein gangbarer Weg, sondern sogar ein zukunftsweisender.

Bei Handelsunternehmen – und bei den Anbietern von Kassensystemen – herrscht Hochbetrieb. Der Grund: Viele Händler müssen im laufenden Jahr ihre Kassen entweder nachrüsten oder gleich ganz austauschen. Das ist eine Folge des „Kassengesetzes“. Und die Uhr tickt. Am 30. September 2020 endet die Schonfrist.

Viele Unternehmen sind nun unter Zeitdruck geraten – und zwar völlig unverschuldet. Das Gesetz verlangt eine „technische Sicherheitseinrichtung“ (TSE), die das Kassieren unmanipulierbar protokollieren soll. Die ersten beiden TSE hat die zuständige Behörde aber erst einen Tag nach Weihnachten zertifiziert.

In den Handelsunternehmen bricht nun Hektik aus. Kassen sind keine One-Size-fits-All-Ware. Sie müssen Ware und Geschäft abbilden – und das wandelt sich im Handel immer schneller. Und dann bleiben knapp 9 Monate für so ein umfangreiches IT-Projekt? Das ist schon unter normalen Umständen ambitioniert. Doch diesmal drohen sogar staatliche Sanktionen, wenn die Frist nicht eingehalten wird.

Pragmatismus in den IT-Abteilungen

In den IT-Abteilungen denkt man deshalb jetzt pragmatisch. Umfangreiche Feature-Listen werden abgespeckt. Anstatt die Kassensoftware für das nächste Jahrzehnt bis ins Kleinste durchzuplanen, konzentriert man sich erst einmal darauf, Compliance herzustellen. Alles Weitere muss danach ergänzt werden.

Moment mal – ist genau das nicht der Sündenfall jeder Software-Entwicklung? Eine Projekt-Havarie mit Ansage? Im Gegenteil: Denn inzwischen gibt es Software-Anbieter, die für eine solche Situation gewappnet sind.

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No-Code/Low-Code-Software weist den Ausweg

Zum Beispiel das Systemhaus Compex aus Heidelberg. Der Handelsspezialist hat jüngst eine neuartige Kassensoftware vorgestellt, die es mit Hilfe der No-Code/Low-Code-Plattform OSBP von Eclipse erstellt hat. Deren modellorientierte Arbeitsweise erlaubt es, die Software mit minimiertem Aufwand zu verändern oder gar zu erweitern.

OS.pos: Leicht erweiterbar

Die Kassensoftware OS.pos ist genau dafür konzipiert worden. Denn Hand aufs Herz: Wer kann im Handel heute noch absehen, was der Point-of-Sale in 5 Jahren leisten muss? Neue Anforderungen kommen ständig hinzu, gespeist aus neuen Bezahlsystemen, Ladenkonzepten und weiteren Trends. OS.pos verfügt bereits heute über eine umfangreiche Funktionalität – und ist darüber hinaus besonders zukunftssicher.

Zusammengefasst:

  • Kassensoftware muss 2020 binnen kurzer Frist erneuert werden
  • Technische Sicherheitseinrichtung ist der Anlass, aber nicht der Mehrwert
  • IT-Experten suchen flexibel erweiterbare Software
  • No-Code/Low-Code-Software bietet die Lösung