Produkte online anzubieten ist schon seit Jahren völlig normal, die Nutzung von Social Media als Zentrum der Kaufentscheidungen für viele Zielgruppen hingegen schon.

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Social Commerce ist in den letzten Jahren zu DEM neuen Trend im eCommerce geworden. Produkte online anzubieten ist schon seit Jahren völlig normal, die Nutzung von Social Media als Zentrum der Kaufentscheidungen für viele Zielgruppen hingegen schon.

Gerade im Bereich der Mode, Technik und anderen Bereichen mit einer oft jungen Zielgruppe ist insbesondere Instagram schon lange zum Epizentrum der Werbung geworden. Anders als noch vor einigen Jahren ist Werbung heute sehr viel subtiler und intelligenter. Hinter den vielen attraktiven Templates für Instagram Stories verbergen sich heute immer häufiger Produktinformationen und Markenassoziationen.

Heute ist bekannt, dass Marken, die schon seit einigen Jahren besonders stark auf Social Commerce gesetzt haben, heute stark von Ihrem Engagement profitieren. Klassische Werbung über Radio, Fernsehen und Werbeanzeigen ist im Vergleich zu Produktplatzierungen auf Instagram und Co. einfach nicht mehr konkurrenzfähig.

Influencer sind oft derart gut darin, einen bestimmten Lebensstil mit Produkten zu verbinden, dass herkömmliche Werbeagenturen zum Umdenken gezwungen sind. Gerade für kleinere Unternehmen und Start-Ups lohnt sich Werbung über Influencer, weil hier deutlich geringere Zugangshürden bestehen als bei herkömmlichen Werbeplattformen.

Der wohl größte Vorteil des Social Commerce ist aber wohl die Zielgruppenorientierung. Diese ist absolut unvergleichbar mit der anderer Werbemittel. Ein Influencer, der hundert Tausende Follower hat und einen Channel rund um das Thema „veganes Essen“ aufbaut, ist in der Lage, vegane Lebensmittel zielgerichtet für ein Publikum, welches sich für veganes Essen interessierend, zu bewerben. Diese Möglichkeiten bestehen im Radio, Fernsehen oder durch Werbeplakate nicht, da hier immer auch Menschen angesprochen werden, die sich überhaupt nicht für veganes Essen interessieren.

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Kritik am Social Commerce

Wie fast alle neuen Phänomene war Social Commerce für eine lange Zeit eine Art Wilder Westen der Werbung. Viele Produktplatzierungen waren nicht als solche erkennbar und haben Follower und Subscriber oft auf unfaire Weise bei Kaufentscheidungen beeinflusst. Wer Produktplatzierungen nämlich nicht als Werbung wahrnimmt, ist viel empfänglicher für die Botschaften, die hinter den Produkten platziert werden.

Generell sind Social-Media-Plattformen nicht unkritisch zu sehen, die Auswirkungen, die Instagram und Co. auf die psychische Gesundheit von Heranwachsenden und der Gesellschaft als Ganzes haben, sind im besten Falle fragwürdig.

Dennoch haben Unternehmen gar keine andere Wahl, als sich heute online zu engagieren, nur so kann es gelingen, neue Kunden zu finden und bestehende Kunden weiterhin aktiv über neue Produkte zu informieren.

Social Commerce und die Nachfrage nach Grafik-Design

Mit dem Boom im Bereich des Social-Commerce geht natürlich auch ein Boom im Bereich des Grafik-Designs einher. Noch nie zuvor gab es so viele Dienste zur Erstellung von Designs und zur Bildbearbeitung wie heute.

Ähnliches gilt auch für den Bereich der Fotografie und insbesondere den Zubehörmarkt. Die Nachfrage nach Kameras, Mikrofonen und allen möglichen Utensilien, die notwendig sind, um das Zuhause in ein semi-professionelles Video-Studio zu verwandeln, steigt unaufhörlich.

Viele online Design-Services bieten heute sogar vorgefertigte Instagram-Templates, Banner, Logos und Ähnliches an, die nur noch etwas individualisiert werden müssen, um für den eigenen Social-Media-Auftritt genutzt werden zu können.

Von wp_admin