Dirk Kaussen

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Innovationen und deren Auswirkungen in der Gesellschaft sind inzwischen feste Bestandteile im Alltag. So sind bspw. Smartphones inzwischen ein täglicher Wegbegleiter jedermanns, mit denen wir u.a. Informationen aus dem Internet erlangen, geschäftliche Angelegenheit tätigen, Bankgeschäfte erledigen, Videokonferenzen abhalten und vieles mehr, um nur einiges zu nennen. Das „Smartphone“ dient somit hervorragend als Beispiel, wie diffizil die Verbindung von Innovationen und Informationstechnologie ist.

Die informationstechnischen Möglichkeiten sowie die damit einhergehenden Neuerungen und technischen Innovationen haben überhaupt erst dazu beigetragen, solch ein Gerät möglich zu machen.

Smartphone verändern unsere täglichen Gewohnheiten und Abläufe teils grundlegend und führen somit wieder zu neuen innovativen Abläufen.

Aber was genau sind den eigentlich Innovationen und wie entstehen diese überhaupt? Ist die Entwicklung von Innovationen steuerbar, oder lediglich ein Zufallsprodukt?

Der Begriff „Innovation“ ist sehr dehnbar und nicht eindeutig in der Wissenschaft definiert. Der Innovationsbegriff stammt aus dem lateinischen Wortstamm „innovare“, was wiederum Neuartigkeit oder Neuerung bedeutet. Daher wird auch immer noch aktuell eine Innovation als eine erstmalige Umsetzung einer Idee in einer Neuerung beschrieben, die wiederum eine ökonomische Verwertung und einen ökonomischen Nutzen ermöglicht (vgl. Franken; Franken, 2011). Somit erfordert der Begriff „Innovation“ nicht nur eine Neuerung oder Neuartigkeit, sondern auch entsprechend einen erfolgreichen wirtschaftlichen Nutzen, um überhaupt als Innovation verstanden zu werden.

Innovationen werden manchmal auch als Inventionen bezeichnet oder gleichgesetzt. Eine Invention jedoch bezeichnet die eigentliche Erfindung, die geplant oder auch ungeplant entstehen kann. Somit wäre auch an dieser Stelle die Frage, ob Innovationen steuerbar sind, beantwortet. Eine Invention fordert die technische Umsetzbarkeit einer vorhandenen Idee und ist somit die erste (technische) Umsetzung einer Problemlösung. Eine Innovation entsteht somit, wenn eine Invention wirtschaftlich erfolgreich verwertet werden kann. Anders formuliert ist eine Innovation eine erstmalige Umsetzung, sowie wirtschaftlichen Verwertung einer neuartigen Idee, die dem Nutzer oder auch Anwender erhebliche Vorteile bringt.

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Die dafür erforderlichen Ideen einer Innovation entstehen durch unterschiedliche Impulse sowie Anregungen, die wiederum aus der vorhandenen Technologie, der Marktsituation oder dem umgebenen Umfeld des Unternehmens entnommen werden. Somit werden Innovationen durch Technologien getrieben, können aber auch von den Kunden oder den Markt sozusagen „gefordert“ sein. Dies bedeutet, dass Kundenbedürfnisse oder das veränderte verhalten der Wettbewerber dazu beitragen, neue Innovationen entstehen zu lassen.

Ein anderer Auslöser, Innovationen zu erzeugen entsteht bspw. auch durch die geforderten gesetzlichen Vorschriften oder gesellschaftlichen Forderungen die Unternehmen dazu bewegen, innovativ zu werden und sich folglich mit der Problemlösung befassen. Ein Beispiel an dieser Stelle wäre die gesetzliche Auflage und Vorgaben der Abgaswerte, die zur Entwicklung und Einführung von Abgasreinigungsanlagen geführt haben.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Innovationen durch unterschiedliche Merkmale gekennzeichnet sind. So können unterschiedliche Auslöser für Innovationen in Betracht gezogen werden wie bspw. Wünsche oder Forderung seitens der Kunden, die dazu beitragen Innovationen zu erzeugen, oder der Wettbewerb, der dazu beiträgt, dass Unternehmen ebenfalls innovativ bleiben müssen, oder aber das staatliche Auflagen dazu beitragen innovativ zu werden. Somit ist eine grundlegende Voraussetzung für Innovationen das Finden von innovativen Ideen.

Aber wie findet man eigentlich innovative Ideen?

Eine Möglichkeit wäre bspw. das Wissen und die Erfahrung der Mitarbeiter einzusetzen – also das Einbinden der Mitarbeiter, um Ideen für die Verbesserung von eigenen Prozessen oder bei Produkten zu finden. Ebenso ist es wichtig, externe Akteure und Quellen mit einzubeziehen, da ausschließlich das Hinzuziehen der eigenen Mitarbeiter dazu führen kann, die Ideen aus Sicht des Unternehmers zu sehen, was eventuell wiederum zu einer Fehleinschätzung führt. Durch externe Quellen können somit weitere Aspekte mit in die Ideenfindung einfließen.

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Die Ideenfindung ist somit die erste grundlegende Phase im Innovationsprozess, welcher durch die Unterstützung sowohl von internen, als auch externen Quellen und Akteuren innovative Ideen generieren. Die generierten Ideen werden dann in der zweiten Phase anhand ihres Potenzials in Bezug auf einer möglichen Innovation bewertet und selektiert, bevor diese dann in der letzten Phase entwickelt, und im Rahmen der Implementierung getestet und dem Markt oder dem Unternehmen sodann zur Verfügung gestellt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Innovationen in Unternehmen nicht dem Zufall überlassen werden. Durch das zielgerichtete und koordinierte Ausführen der unterschiedlichen Aktivitäten, die aufgrund ihrer Komplexität hier nicht vollumfänglich erwähnt werden können, können aus Ideen überhaupt erst Innovationen entstehen. Es sind also weitere begleitende Tätigkeiten zur Planung, Steuerung und Kontrolle notwendig, welche durch das Innovationsmanagement aufführt werden. Der eigentliche Innovationsprozess vom finden geeigneter Ideen bis zur Realisierung der Innovationen stellt somit die Kernaufgabe des Innovationsmanagements dar.

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