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akz-o Sicher, die Diagnose Typ-2-Diabetes ist nicht schön. Aber man kann auch mit ihr gut leben – wenn man ein paar Punkte berücksichtigt. Denn mit einer gesunden Lebensführung, modernen Medikamenten und regelmäßiger Kontrolle der Blutzuckerwerte bleibt die Lebensqualität trotz Krankheit erhalten. Welche Therapie für Sie die richtige ist, lesen Sie hier. Beim Typ-2-Diabetes setzt die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genug Insulin frei oder es wirkt nur noch eingeschränkt. Glukose kann somit nur noch unzureichend in die Körperzellen aufgenommen und zur Energiegewinnung genutzt werden. Die Ursachen sind vor allem Übergewicht, zu wenig Bewegung und eine genetische Veranlagung. In vielen Fällen lassen sich die Blutzuckerwerte mit Sport und einer Ernährungsumstellung in den Griff bekommen. GLP-1 Rezeptor-Agonisten Tabletten (orale Antidiabetika/OAD) werden eingesetzt, wenn Ernährungsanpassung und Bewegung nicht ausreichen, um den Blutzucker zu senken. Sie sollen dem Stoffwechsel „unter die Arme greifen“. Manchmal jedoch reichen Tabletten allein nicht aus. Sinnvollerweise können dann GLP-1 Rezeptor-Agonisten frühzeitig in der Therapie eingesetzt werden, solange die körpereigene Insulinproduktion noch zu einem gewissen Teil erhalten ist. Darmhormone wie z. B. GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1) fördern die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse abhängig vom Blutzuckerspiegel, d. h. Insulin wird dann freigesetzt, wenn es wirklich benötigt wird. GLP-1 Rezeptor-Agonisten vermindern zudem das Hungergefühl, verlangsamen die Magenentleerung, halten dadurch länger satt und können somit helfen, das Körpergewicht zu reduzieren. Die Therapie mit GLP-1 Rezeptor-Agonisten kann um ein Insulin ergänzt werden. Insulin-Therapien Insulin ist bei vielen Menschen mit Typ-2-Diabetes irgendwann unumgänglich und wichtig, um Folgeerkrankungen vorzubeugen. Die Insulintherapie kann heutzutage individuell abgestimmt werden, dadurch die täglichen Bedürfnisse und eine gute Blutzuckereinstellung möglichst in Einklang bringen. Die basal unterstützte orale Therapie (BOT) kann ein Einstieg in die Insulintherapie sein. Im weiteren Verlauf kann die Therapie um ein kurz wirksames Insulin (Bolusinsulin) ergänzt werden, das zu den Mahlzeiten gespritzt wird. BU: Grafik: Novo Nordisk/akz-o

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