Der ARAG Tipp zum Wochenende: Vogelkunde 2.0

Kennen Sie Zitronengirlitz und Orpheusspötter? Falls ja, gehören Sie wohl zu den Vogelbeobachtern und Hobby-Ornithologen, die nicht ohne Feldstecher bewaffnet spazieren gehen. Oder Sie betreiben Birding – und liegen damit voll im Trend. Was es damit auf sich hat und wie Anfänger es am besten einmal ausprobieren, erklären ARAG Experten.

Vogelkunde
In viktorianischer Zeit beobachtete man Vögel zumeist nur, um ihnen mit einer Ladung Schrot den Garaus zu machen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet diese Methode – die viele der Beobachtungsobjekte an den Rand der Ausrottung gebracht hatte – in Verruf. Neben der hochwissenschaftlichen Ornithologie entstand eine volkstümliche Variante: Die Vogelkunde! Ein großbürgerliches Hobby, denn man musste es sich leisten können, zum reinen Zeitvertreib den gefiederten Freunden nachzuspüren. Der darbende Teil der Bevölkerung stellte Vögeln eher zur Aufwertung des Speiseplans nach. Erst in der Nachkriegszeit wurden Fernglas und Fotoapparat für die Allgemeinheit erschwinglich und die Vogelbeobachtung ein Hobby für die Masse.

Birdwatching
Ende des 20. Jahrhunderts galt die Vogelkunde als verstaubt und unwissenschaftlich. Ein neues Image musste her und war schnell gefunden. Ab sofort rückten die Vogelkundler 2.0 den Sing-, Wasser- und Greifvögeln mit Spezialferngläsern, Super-Teleobjektiven und Richtmikrofonen zu Leibe. Dann kamen die Smartphones mit allerlei Apps, und aus dem Birdwatching wurde…

…Birding
Aber was macht die altbekannte Vogelkunde auf einmal zum Trend? Natürlich lassen sich in der Natur auch Säugetiere, Reptilien, Amphibien und Fische beobachten. Doch sie sind meist sehr scheu, oft nachtaktiv und selten. Vögel sind meist tagaktiv und kommen in der freien Wildbahn noch recht häufig vor. Sie lassen sich anhand der Gestalt, dem bunten Gefieder, des Verhaltens und ihres bevorzugten Lebensraumes trotz ihrer Artenvielfalt gut unterscheiden und bestimmen. Ein weiteres einzigartiges Unterscheidungsmerkmal ist ihr Gesang. Wollen Sie es am kommenden Wochenende vielleicht einmal versuchen? Dann gehen Sie doch einfach so vor:

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Schritt 1: Nehmen Sie auf den nächsten Spaziergang das fast vergessene Fernglas, das noch im Keller liegt oder eine alte Kamera mit Teleobjektiv mit. Beobachten Sie Vögel und fotografieren sie diese. Wieder zuhause angelangt, schauen Sie in einem Buch zur Vogelbestimmung oder im Internet nach, was Ihnen auf Ihrer Erkundung vor die Linse geraten ist.

Schritt 2: Erkundigen Sie sich beim Dachverband Deutscher Avifaunisten, welche seltenen Vögel in Ihrer Umgegend zu finden sind. Begeben Sie sich mit Spezialfernglas, z. B. mit besonders großer Frontlinse für mehr Lichteinfall und bessere Farbtreue, auf die Pirsch. Oder lauern Sie Ihrem erklärten Zielobjekt mit einem Spektiv auf. Das sind für die Vogelbeobachtung besonders geeignete Fernrohre, die im Gegensatz zum astronomischen Fernrohr keplerscher Bauart aufrechte und seitenrichtige Bilder erzeugen. Spektive sind unter echten Birdern auch Statussymbole – und kosten leider dementsprechend. Da fallen die Kosten für ein paar tolle Apps auf einem Smartphone kaum noch ins Gewicht. Es gibt in den bekannten App-Stores Helfer zur Bestimmung und Katalogisierung von beobachteten Vögeln, Apps zur Identifizierung von Singvögeln anhand ihrer Gesänge und vieles mehr.

Schritt 3: Buchen Sie im Internet Ihren nächsten Jahresurlaub als Birding-Tour. Vogelkundliche Reisen werden im sogar ins Ausland angeboten. Birding liegt eben voll im Trend!

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/reise-und-freizeit/

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