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akz-o Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma beeinträchtigen viele Betroffene in ihren täglichen Aktivitäten oder auch in der Nacht. Dabei lassen sich die Beschwerden eigentlich sehr gut behandeln. Beim Inhalieren von Arzneimitteln kommt es aber oft zu Fehlern. „Viele Patienten sind im Umgang mit klassischen Dosieraerosolen ungeübt“, sagt Prof. Dr. Adrian Gillissen, Pneumologe und Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin in Kassel. „Es fällt ihnen schwer, gleichzeitig den Sprühstoß auszulösen und zu inhalieren. Statt in den beginnenden Atemzug hinein, betätigen sie den Auslöser zu früh oder zu spät. Manche halten gar den Atem an oder atmen aus. Andere atmen durch die Nase ein statt durch den Mund.“ Die Folge: Die erforderlichen Mengen des Medikaments erreichen die Lunge nicht. Die Beschwerden werden nicht besser oder verschlechtern sich sogar. Mitunter kann dies zu Notfällen und Krankenhausaufenthalten führen. Einfache Anwendung, bessere Therapie Besonders Kindern und älteren Menschen kann die Koordination vom Auslösen des Sprühstoßes und dem gleichzeitigen Einatmen schwerfallen. Einfacher ist die Therapie mit modernen, patientenfreundlichen Inhalatoren (z. B. DuoResp Spiromax). Sie sind leicht zu bedienen, erfordern nur wenige Vorbereitungsschritte und keine komplizierte Inhalationstechnik. Der Sprühstoß wird automatisch zu Beginn des Atemzugs ausgelöst und das Medikament gelangt in der richtigen Dosierung in die Bronchien. Hierfür gibt Prof. Dr. Adrian Gillissen einen weiteren Tipp: „Nach dem Inhalieren sollte die Luft für fünf bis zehn Sekunden angehalten werden, bevor wieder ausgeatmet werden darf.“ Tipps für Lunge und Bronchien Außerdem gut für die Atemwege: Treiben Sie Sport! Schonend für die Bronchien sind zum Beispiel Gymnastik, Schwimmen, Radfahren und Walking. Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt die Atemmuskulatur. Es gibt auch spezielle Lungensportgruppen. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Ihre Krankenkasse. Auch Klimakuren können bei Atemwegserkrankungen wahre Wunder bewirken. Besonders heilsam sind sie in Mittel- und Hochgebirgslagen und an Meeresküsten. Extra-Tipp: Im sogenannten „Lungenfunktions-Mobil“ (LufuMobil) können Interessierte ihre Lungenfunktion kostenlos messen lassen: Das LuFuMobil macht Halt in rund 40 deutschen Städten. Tourdaten und weitere Infos unter www.lufumobil.de. BU: Foto: Teva/akz-o

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