Wien, 08. Januar 2013. Der WKO-Fachverband Gastronomie informierte vor kurzem über die derzeitige Überarbeitung 
der Verordnung hinsichtlich staatlicher Hygienekontrollen seitens der EU-Kommission und deren geplante Neuerungen. Wichtigste und alarmierende Änderung soll die Verlagerung der Kosten staatlicher Lebensmittelinspektionen auf die betroffenen Betriebe sein. Manfred Mayer, Alleinvorstand der ARCOTEL Hotel AG, spricht sich klar dagegen aus.
Laut WKO-Fachverband Gastronomie plant die EU-Kommission die Kosten für die Lebensmittelkon-trollen in den Gastronomiebetrieben zukünftig auch diesen zu übertragen. Darüber hinaus ist auch geplant, Verstöße gegen die jeweils aktuell geltenden Bestimmungen der Hygieneauflagen öffentlich zu machen. Helmut Hinterleitner, Obmann des Fachverbandes Gastronomie, fordert eine dringend notwendige Strukturreform und warnt vor einer drohenden Kostenexplosion für die betroffenen Unter-nehmen im Falle einer konkreten Umsetzung dieses Vorhabens. Auch bemängelt er die Tatsache, dass sich der Verordnungs-Entwurf nur auf Stichworte beziehen und eine spätere inhaltliche Ausge-staltung konkreter Maßnahmen in Form von „delegierten Rechtsakten“ allein der EU-Kommission übertragen werden soll.
Alleinvorstand der ARCOTEL Hotel AG, Manfred Mayer, zu diesem Thema: „Die Kontrolle und Restriktion der staatlich verankerten Hygieneverordnung- und vorgaben obliegt dem Staat und ist dementsprechend – wie auch bisher – aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren. Das ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle und auch fairste Lösung. Eine Übertragung der Kosten auf die Wirtschaft widerspricht gänzlich dem Leitgedanken der Entlastung von Klein- und Mittelbetrieben und ruft unwei-gerlich eine enorme und nicht akzeptable Kostenerhöhung für die Betroffenen hervor.“
Manfred Mayer schließt sich somit gänzlich der veröffentlichten Warnung seitens des WKO-Fachverbandes Gastronomie an. Bevor überhaupt über eventuelle Kostenverantwortlichkeiten und Umwälzungen nachgedacht werden kann, sollte eine generelle Strukturreform in Erwägung gezogen werden. Das wäre der erste notwendige Schritt. Nicht jedoch eine vorschnelle und nicht im Detail durchdachte Entscheidung hinsichtlich einer Änderung der Kostenträger. Auch eine Veröffentlichung von Verordnungsverstößen ist für Manfred Mayer keinesfalls EU-Politik-konform und sollte nicht das Ziel darstellen. Objektivität und Fairness sind oberste Prinzipien, die stets eingehalten und nie aus den Augen verloren werden sollten.
Dies ist jedoch nicht gewährleistet, wenn Momentanaufnahmen einer Bestandskontrolle und Hygiene-inspektion der Betriebe veröffentlicht werden und im Zuge dessen die Verbraucher nicht nützlich in-formieren, sondern eher verwirren sowie darüber hinaus eine eventuell ungerechtfertigte, jedoch mög-licherweise langfristige Imageschädigung der Betriebe hervorgerufen wird. Dies kann im schlimmsten Fall tatsächlich eintreten und dieser Möglichkeit muss man sich bewusst sein und präventiv entge-genwirken. So die Meinung von Manfred Mayer.
Die ARCOTEL Unternehmensgruppe, eines der größten privaten österreichischen Unternehmen im Tourismusbereich, positioniert sich klar in der Business- und Stadthotellerie. Die ARCOTEL Gruppe vereint das persönliche und individuelle Umfeld eines familiengeführten Unternehmens mit internatio-nalem Standard, Top-Qualität und solider wirtschaftlicher Basis. Gegründet 1989, umfasst die Gruppe derzeit zehn Hotels in Österreich, Deutschland und Kroatien mit insgesamt 1.563 Zimmern und beschäftigt aktuell 711 Mitarbeiter. 2012 wurde das ARCOTEL Onyx Hamburg eröffnet. www.arcotelhotels.com
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