Volle Terminkalender, leere Salons? Wie Friseur- und Beautystudios jetzt digital sichtbar bleiben müssen

Fast 40 Prozent aller Friseursalons in Deutschland beklagen laut einer aktuellen Branchenumfrage: Die Terminkalender sind voll – aber die Stühle bleiben leer.

Fast 40 % aller Friseursalons in Deutschland beklagen laut einer aktuellen Branchenumfrage: Die Terminkalender sind voll – aber die Stühle bleiben leer. Kund:innen buchen, erscheinen dann aber nicht. Andere finden den Salon online erst gar nicht. Die Konkurrenz ist riesig, die Aufmerksamkeitsspanne klein. Wer nicht präsent ist, verliert. Doch woran liegt es, wenn ein Salon mitten in der Stadt digital praktisch unsichtbar bleibt? Und wie können gerade kleine Studios mit begrenzten Mitteln online auf sich aufmerksam machen?

Sichtbarkeit entscheidet: Der erste Eindruck entsteht längst digital

Ein Friseursalon kann noch so modern eingerichtet, das Personal top geschult und die Atmosphäre einladend sein – wenn potenzielle Neukunden den Laden nicht finden, bringt das alles wenig. Heute entscheidet nicht mehr der Schaufensterblick, sondern das digitale Schaufenster: Google, Instagram, Onlineportale. Wer dort nicht auftaucht, existiert für viele schlichtweg nicht. Kunden suchen mobil, spontan und erwarten klare Infos: Wer hat geöffnet? Wie sieht es dort aus? Gibt es Bewertungen?

Viele Studios unterschätzen, wie entscheidend diese ersten Sekunden sind. Ein nicht gepflegter Google-Eintrag, fehlende Fotos oder unvollständige Öffnungszeiten reichen aus, um durch das Raster zu fallen. Dabei gibt es längst einfache Wege, sich professionell zu präsentieren. Plattformen wie Planity bieten beispielsweise eine Kombination aus Online-Terminbuchung, Profilpflege und Kundenbewertung – alles in einem System. Wer dort präsent ist, wird sichtbar – auch ohne eigene Website.

Bewertungen, Bilder, Bio: Wie Studios Vertrauen aufbauen

Vertrauen beginnt online. Noch bevor jemand einen Salon betritt, scrollt er durch Sterne, Rezensionen, Kommentare und Bilder. Diese ersten Eindrücke entscheiden, ob der Weg ins Studio führt oder zur Konkurrenz. Besonders Google-Bewertungen haben Gewicht: Vier Sterne reichen oft nicht mehr – der Vergleich ist zu einfach geworden. Studios mit vielen positiven Stimmen erscheinen verlässlicher, erfahrener, sympathischer.

Doch Vertrauen entsteht nicht nur über Sterne. Auch echte, ungefilterte Bilder vom Innenraum, dem Team oder dem letzten Schnitt geben Nähe. Eine persönliche Vorstellung in der Bio, klare Preise und ehrliche Kundenmeinungen schaffen ein Gefühl von Verbindlichkeit. Und ja – auch negative Kritik, gut beantwortet, kann Vertrauen fördern. Wer souverän reagiert, zeigt: Hier hört jemand zu.

Lokale Suchmaschinenoptimierung: Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung

Nicht jedes Studio braucht eine teure Website oder einen professionellen Content-Manager. Oft reichen schon einfache Maßnahmen, um in der lokalen Suche besser gefunden zu werden. Ein gepflegter Google-Business-Eintrag ist Pflicht – inklusive Adresse, Öffnungszeiten, Leistungen, Bildern und direktem Buchungslink.

Wichtig ist auch die sogenannte NAP-Konsistenz: Name, Adresse und Telefonnummer müssen überall gleich aussehen – auf der Website, in Branchenverzeichnissen, in sozialen Netzwerken. Unterschiedliche Schreibweisen verwirren nicht nur Kunden, sondern auch Suchmaschinen. Zusätzlich helfen regelmäßige Posts auf sozialen Plattformen, um aktuelle Angebote oder Neuigkeiten zu teilen – und damit das Ranking zu verbessern.

Automatisierung spart Zeit – und rettet Kundentermine

Der Alltag in Friseur- und Beautystudios ist oft eng getaktet. Zwischen Beratung, Schnitt, Farbe und Reinigung bleibt kaum Raum für Telefonate, Terminbestätigungen oder Kundenrückfragen. Genau hier lohnt sich der Einsatz digitaler Tools. Online-Buchungssysteme entlasten das Team, reduzieren No-Shows durch automatische Erinnerungen und verschieben Verantwortung zurück an die Kunden.

Tools wie digitale Wartelisten, automatische Ausfallbenachrichtigungen oder Schnittstellen zu Kalender-Apps sorgen für reibungslosere Abläufe. Wer sich nicht mehr um jeden Termin selbst kümmern muss, hat mehr Zeit für das, was zählt: die Arbeit am Kunden. Gleichzeitig schätzen Kunden die Flexibilität, auch spätabends noch Termine online zu buchen – unabhängig von Öffnungszeiten oder Erreichbarkeit.