Thomas Filor

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Immobilienexperte Filor erklärt, worauf Paare beim Hauskauf achten müssen

 

Magdeburg, 23.04.2018. In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit dem Thema Hauskauf. „Viele Paare träumen davon, sich eine eigene Immobilie anzuschaffen, um beispielsweise eine Familie zu gründen und gleichzeitig eine sichere Geldanlage zu schaffen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Langzeitprojekt, welches gut geplant werden muss, vor allem finanziell und zeitlich“, so Thomas Filor. „Zunächst muss eine solche Entscheidung unbedingt zusammengetroffen werden. Ansonsten könnte es schnell zu Uneinigkeiten und Streit kommen und ein Partner könnte einen Rückzieher machen. Eine Finanzierung läuft meist über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren“, so Filor weiter. „Sind beide Partner Eigentümer, sollte auch der Kreditvertrag entsprechend zusammen unterschreiben werden. Viele Banken machen dies sogar zur Bedingung, da sie im Zweifelsfall zwei Parteien in die Haftung nehmen können“. Paare ohne Trauschein können prinzipiell getrennte Kredite aufnehmen. Beim Kreditvertrag sei es laut Filor wichtig eine gewisse Flexibilität zu haben. „Flexibilität ist oft wichtiger als die Zinshöhe, da das Darlehen zur persönlichen Lebenssituation passen muss. Hinzu kommt eine langfristige Zinsbindung. Derzeit mögen die Zinsen zwar historisch niedrig sein, doch in einigen Jahren kann es schon wieder anders aussehen“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Daher sei eine Zinsbindung unter 15 Jahren nicht sinnvoll. Längere Kreditlaufzeiten erschienen zwar teurer, könnten sich aber bei einem Zinsanstieg in den nächsten Jahren durchaus bezahlt machen.

 

„Sehr wichtig ist auch die Absicherung der Finanzierung, vor allem wenn auch Kinder im Haushalt leben. Verstirbt einer der Partner, können die Hinterbliebenen schnell vor einer finanziellen Notsituation stehen. Eine Risikolebensversicherung ist daher ratsam. Eine andere Möglichkeit bietet eine Restschuldversicherung“, so Filor weiter. Ein letzter wichtiger Punkt sei der Eintrag im Grundbuch. „Nur wer im Grundbuch steht, dem gehört die Immobilie auch offiziell. Dabei ist es irrelevant, wer die Immobilie finanziert“, so Filor abschließend.