Ralf Jüngling

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Vor beinahe einem Jahr erblickte die neue Veranstaltungsreihe SpektaColor mit einer Kunstausstellung im Veranstaltunsgzentrum Studio18 in Hannover Döhren mitten in der zweiten Welle der Pandemie das Licht der Welt.
Denkbar schlechte Rahmenbedingungen für Veranstalter Murat Ercan und die Künstler Biggi Vinci, Inga Mihailovic, Lune und SasTi-Line.
Sie haben sich dennoch nicht abhalten lassen und Besucher als auch die Künstler waren sich einig: dieses Format hat Zukunft. In dem morbiden Charme der alten Fabrikhalle kann sich die Kunst in “überraschender Frische” entfalten.

Weil viele Gäste seinerzeit die Ausstellung aufgrund der stark steigenden Coronazahlen nicht besuchen konnten, war im Frühjahr eine Folgeausstellung geplant, die immer wieder verschoben wurde – bis die Inzidenz ein solches Konzept sinnvoll möglich macht. Nun droht bereits die 4. Welle. Durch den großen Raum mit zudem viel Luftvolumen, ist der Ausstellungsbesuch für bis zu 100 Personen jedoch bei angemessenem Abstand unproblematisch.

SpektaColor ist keine Galerie oder Kunstausstellung im eigentlichen Sinne, sondern ein Ort, an dem sich Kunst & Kultur frei entfalten soll nach dem Motto:
Kunst – Musik – Literatur – Mode – Schaffen – Malerei – Bildhauerei – Tanz – Gesang – Humanismus – Mensch SEIN –
das wollen wir transportieren, zeigen, fühlen, erleben, ergründen, atmen, erahnen und NEUES erfinden.

Nachwuchskünstler sind genauso willkommen, wie etablierte Künstler mit überregionaler Anerkennung.
Unterschiedlichste Stile und Formate versprechen ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. SpektaColor möchte in dem unkonventionellen Rahmen die Distanz zur Kunst reduzieren und eine lebendige Atmosphäre jenseits gewohnter Klischees anbieten.

SpektaColor#2 ist dabei mehr als eine Wiederholungsausstellung. Neben den genannten Gründungsmitgliedern werden Bernadette Aragall und Mass Jobe die Ausstellung mit ihren Werken bereichern.
Darüber hinaus ergänzen LeoNathalie und Ive als Special Guests das Ausstellungsprogramm.

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Die Künstler:

Eine Besonderheit in den figurativen Bildern von Bernadette Aragall liegt im Bestreben, „Stille“ zu malen. Eine umfassende, gute Stille, eine Stille der Gedanken, die wohl auch physische Bewegungslosigkeit einschließt. Bisweilen erscheinen Abläufe, Personen und die Umwelt nahezu erstarrt, fast wie in einem fotografischen Moment. Einem Moment des Innehaltens. Der Betrachter bekommt dabei oft das Gefühl, dass ihm im eingefangenen Moment der Stille etwas offenbart, eröffnet wird. Vielleicht ein Blickwinkel, den man nicht erwartet hat. Vielleicht auch der Hinweis auf ein weiteres Geheimnis.

Biggi-Vinci hat die Kunstszene erst vor vor relativ kurzer Zeit betreten. Die Dynamik, in der er von seiner Kunst regelrecht ergriffen wurde, ist beeindruckend. Frei von irgendwelchen Prägungen werden große Flächen von ihm experimentell regelrecht in Farbrausch versetzt und lassen sinnliche Eindrücke von intensiver Kraft entstehen. Plastische und hypnotische Figuren, die den Betrachter fesseln, sind die besondere Note des Newcomers.

Die renommierte Portrait-Künstlerin Inga Mihailovic wird wieder aktuelle Werke aus Ihren teils großformatigen Popart-Zyklen sowie einen Querschnitt Ihrer verschiedenen Schaffensphasen zeigen. Sie wird auch einen Einblick zu den verschiedensten Techniken geben, die Ihren besonderen Stil ausmachen – die Spannung zwischen zeichnerischen und malerischen Techniken sowie das Spiel zwischen realistischer Genauigkeit und Brüchen expressiver Abstraktion.

Mass Jobe ist 1960 in Banjul in Gambia, unter Griots und Erzählern, den Troubadouren Afrikas geboren.
Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt, indem er Bilder für Touristen malte. 1989 kam er dann nach Deutschland. Seine Liebe zur Kunst verfolgte er während der Integration weiterhin, indem er sich mit der Europäischen Kunst auseinander setzte. Irgendwann zog sich Mass Jobe in sein großes Keller–Atelier zurück, seiner „Kraft – Quelle“, ließ sich von den berühmten Künstlern Salvador Dali und A. Paul Weber inspirieren und begann zu malen, zu bauen und Skulpturen zu kreieren.

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Lune Ndiaye, der in Senegal geboren ist, schafft es mit seinen Bildern, Eindrücke aus seiner afrikanischen Kultur zu vermitteln. Immer geht es dabei um Frieden und Respekt und das friedliche Zusammenleben der Kulturen. Auch die Materialien wie Textilien und Sand, die er oft zusammen mit Acrylfarbe verarbeitet, lassen mit den Motiven aus den Erinnerungen seiner Heimatkultur Werke mit einer besonderen Sprache entstehen.

Sabina Stickel alias SasTi-line ist eine autodidaktische Künstlerin, die sich ihrer Kunst mit Leib und Seele hingibt. Über viele Jahre hat sie sich von Ihrer Jugend an allem hingegeben, was mit Materialien zu tun hat – vom Zeichnen und Malen bis zum Schweißen und Schmieden. Der Malerei ist sie aber immer treu geblieben und möchte mit ihren „Faces“ – egal ob tierisch oder menschlich über den Blick aus dem Bild heraus eine besondere Kommunikation zum Betrachter schaffen.

Special Guests

Die 28-jährige Hannoveranerin Leo studierte klassische Kunstgeschichte in Basel und Göttingen mit Masterabschluss und arbeitete in Galerien an Land und auf hoher See, ehe sie sich eigenen kreativen Projekten widmete. Sie fertigt Pop Art-Collagen aus alten Werbeplakaten und Veranstaltungspostern an, die sie an den unterschiedlichsten Stellen unserer Großstädte auf ihren Streifzügen findet.

Ive Senkowski ist seit 2017 Mitglied des Stricher-Kollektives, welches bereits 10 Magazine zu illustrierten Blickwinkeln in Hannover veröffentlicht hat. Noch während des Studiums wurde seine Arbeit  durch ein Auslandsstudium, stark von der japanischen Kultur beeinflusst.
Er arbeitet illustrativ und sequentiell, aber ausschließlich analog mit digitaler Retusche. Pinsel, Stift und Tusche sind das Werkzeug seiner Wahl auf Papier.

Nathalie M. zeichnet und kreativ arbeitet, seit sie einen Stift halten kann. Neben Ihrem Studium der visuellen Kommunikation studierte sie für 10 Monate in Hiroshima (Japan) „Nihonga“ (traditionelle japanische Malerei).
Natnat‘s Schwerpunkt ist das detaillierte Arbeiten. Hauptsächlich kommt dabei das Zeichnen mit Pigmentlinern zum Einsatz. Aktuell kombiniert sie zarte, detailreiche Zeichnungen mit Aquarellverläufen und spielt dabei mit verschiedenen Formen, Mustern und Strukturen.

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Website der Verantstaltung: www.SpektaColor.art

Die Vernissage zur Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 16. Oktober um 19 Uhr statt.

Öffnungszeiten: Täglich 10-21 Uhr, Fr + Sa 10 – 23 Uhr

 

Adresse: STUDIO18, Am Eisenwerk 18, 30519 Hannover Wülfel.

Veranstalter: STUDIO 18. Murat Ercan, Tel.: 0176 6330 3208, info@studio18.group

 

Künstlerkontakte:

Bernadette Aragall: E-Mail: bernadettearagall@icloud.com

 Biggi Vinci: E-Mail: kontakt@biggivinci.de, Web: https://www.biggivinci.art

Inga Mihailovic: E-Mail: info@ingamih.de, Web: https://www.ingamih.de

Lune Ndiaye: E-Mail: kontakt@lune-ndiaye.com, Web: https://www.lune-ndiaye.com

Mass Jobe: E-Mail: E-Mail: byemassjobe@yahoo.de

 SasTi-Line: E-Mail: kontakt@sasti-line.de, Facebook: sastizauber

 

Text und Bildmaterial zum Download unter: https://SpektaColor.art/presse