Dank Aufklärungsarbeit ist eine HIV-Infektion heute längst kein Tabuthema mehr und auch die Krankheit selbst viel von ihrem einstigen Schrecken verloren.

Aids

Als in den 80er-Jahren die ersten Aids-Fälle publik wurden, gehörten Panik und Stigmatisierung zu den ersten Reaktionen. Daraus resultierte eine rigorose Abschottung von den Erkrankten, die in aller Regel innerhalb eines überschaubaren Zeitraums starben. Heute sieht das glücklicherweise völlig anders aus. Dank umfangreicher Aufklärungsarbeit ist eine HIV-Infektion heute längst kein Tabuthema mehr und zumindest in Mitteleuropa hat auch die Krankheit selbst viel von ihrem einstigen Schrecken verloren. Seit der Einstufung als eigenständige Krankheit im Jahr 1981 konnte die Lebenserwartung nach einer HIV-Infizierung auch dank der ständigen Verbesserung der antiretroviralen Therapie stetig verbessert werden. Heute ist es erklärtes Ziel der UNAIDS (Gemeinschaftsprojekt der Vereinten Nationen), dass 90 Prozent der Menschen weltweit um ihre Infektion wissen und Zugang zu den entsprechenden Behandlungen haben. Doch gibt es überhaupt klare Symptome, die auf eine HIV-Infektion hinweisen und infolge der für die Betroffenen ein HIV-Test sinnvoll wird?

Symptome einer möglichen HIV-Infektion

In vielen Fällen – aber längst nicht immer – treten tatsächlich bereits etwa drei Wochen nach der Infektion akute Beschwerden auf. Die Symptome, über die https://www.positiv-leben.de/ ausführlich aufklärt, gleichen denen einer Grippe-Erkrankung. Es wird von Nachtschweiß berichtet, von Müdigkeit und Kopf- sowie Halsschmerzen, Schwellungen der Lymphknoten, Fieber und Schüttelfrost, Hautausschlag, Fieber und Erbrechen. Da diese ersten Symptome allerdings in der Regel schnell wieder abklingen, gehen Betroffene oftmals irrtümlicherweise davon aus, sich von einer schweren Grippe erholt zu haben – ohne dass der Verdacht einer HIV-Infektion entsteht. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass im Anschluss an das Auftreten dieser ersten Symptome für einen langen Zeitraum keine weiteren Beschwerden auftreten, obwohl sich die Infektion in dieser Zeit immer weiter im Körper ausbreitet. Mittels HIV-Test ist die Infektion nun längst nachweisbar. Aus diesem Grund wird denjenigen, die Risikogruppen angehören, geraten, regelmäßige HIV-Tests durchzuführen, denn nur, wenn die Erkrankung medikamentös bekämpft wird, kann die Lebenserwartung und –qualität deutlich verbessert werden.  

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