Eine gute Vorbereitung macht Sie erfolgreich.

Erfolgreich präsentieren.

Sonja Grandjean

Keine Angst vor Präsentationen. Ein Kleiner Leitfaden zur persönlichen Vorbereitung.

Natürlich ist es sehr einfach, mal eben schnell eine PowerPoint-Präsentation zu erstellen. Nur: “mal eben schnell” sehen sofort alle Zuschauer. Sie hinterlassen damit nicht den gewünschten guten Eindruck, machen Sie sich also vorher ein paar Gedanken, wie Sie Ihre Präsentation auflockern können, ob Sie überhaupt PowerPoint-Charts brauchen, oder ob Sie mal eine andere Präsentationsform ausprobieren möchten, z. B. PREZI? Vielleicht bietet es sich auch an, die wichtigsten Botschaften auf einem Flipchart live zu visualisieren? Oft hilft es, sich gute Vorträge und Präsentationen, die man selbst als Zuschauer erlebt hat, ins Gedächtnis zu rufen und daraus eine eigene Idee zu entwickeln.

Eine professionelle Vorbereitung hilft Ihnen, als Top-Speaker wahrgenommen zu werden:

Ihr Publikum.

Wer hört Ihnen zu? Was wissen Sie über Ihr Publikum? Machen Sie sich zunächst ein Bild vom Wissensstand Ihres Publikums. Einer Gruppe von Fachleuten müssen Sie die Basics nicht mehr groß erklären. Sprechen Sie aber vor Publikum ohne Vorkenntnisse, erleichtern Sie den Einstieg mit einfachen, zusammenfassenden Erläuterungen, bevor Sie zu komplexeren Informationen überleiten.
Überfordern Sie in keinem Fall Ihr Publikum. Das menschliche Hirn hat begrenzte Aufnahmekapazitäten.

Ihr Ziel.

Was soll Ihr Publikum auf jeden Fall mit nach Hause nehmen und im Gehirn verankern, für möglichst lange Zeit? Bringen Sie das in einem Satz auf den Punkt, bevor Sie Ihre Präsentation anlegen.
Versuchen Sie, diesem einen Satz ein Bild zuzuordnen. Über starke Bilder werden Botschaften nachhaltiger im menschlichen Hirn verankert. Diese eine, wichtige Folie kann auch immer wieder als Zwischenfolie und insbesondere auch als letzte Folie der Präsentation verwendet werden.
Danke schön sagen Sie persönlich und schreiben es nicht auf die Folie, das kommt viel besser und professioneller beim Publikum an.

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Ihre Persönlichkeit.

Sie sollten sich persönlich wohlfühlen, wenn Sie präsentieren. Wählen Sie also eine Präsentationsform, die Ihnen liegt. Zeichnen Sie gerne? Dann bietet es sich an, am Flipchart zu skizzieren. Das hält die Aufmerksamkeit der Zuhörer wach.
Reden Sie gerne frei, schweifen dabei aber gerne vom Thema ab? Disziplinieren Sie sich mit Moderationskärtchen, auf denen Sie Stichworte notieren – so vergessen Sie nichts.
Fühlen Sie sich sicher, wenn Sie möglichst viele, eng beschriebene PowerPoint-Folien dabei haben? Das ist nicht besonders attrakiv – doch hier zählt Ihre Sicherheit. Lenken Sie die Aufmerksamkeit dann auf Ihre Person und weg von den Folien, dann bleiben Sie im Gedächtnis und nicht die PowerPoint-Schlacht.

Ihre Präsentationsumgebung.

Sie sollten über den Raum Bescheid wissen. Idealerweise stehen Sie in der Nähe der Leinwand und nicht am entgegengesetzten Ende des Raumes. Die Zuschauer müssen sich sonst immer zwischen Ihnen und der Leinwand hin und her wenden. Das führt zu Unruhe und Konzentrationsschwächen. Leider findet man diese Anordnung häufig in Besprechungsräumen in Unternehmen vor. Mit etwas Glück können Sie noch einen Umbau organisieren, wenn Sie frühzeitig vor Ort sind.
Die Lichtverhältnisse wirken sich ebenfalls auf die Präsentation aus, leicht abgedunkelt sollte es sein, aber nicht zum Einschlafen einladen.

Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Medien auf die Kontraste hell:dunkel. Also nicht helle Schrift auf hellem Untergrund oder kaum unterscheidbare Farben verwenden.

Ihre Medien.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Präsentationsform vor Ort reibungslos abgespielt werden kann. Denken Sie daran, die letzte Aktualisierung mitzunehmen – hier hilft – neben der Cloud – immer noch der gute alte USB-Stick, falls Ihr eigener Laptop nicht angeschlossen werden kann. Bei wechselnden Rednern gibt es oft Konflikte, wenn Apple und Windows aufeinandertreffen. Lassen Sie sich vom Techniker also vorher genau einweisen, denn nichts ist schlimmer als mit technischen Problemen zu starten.

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Und nun viel Erfolg mit Ihrer Präsentation.

Autoren-Profil
Sonja Grandjean, Jg. 1963, lernte von der Pike auf das Eventgeschäft in Agenturen wie VOK DAMS und G&D/max.sense. Seit Mitte der 1980er Jahre gehört zu ihren Fachgebieten sowohl die inhaltlich-konzeptionelle Arbeit als auch die Steuerung von Präsentations-Projekten. Das Verständnis von professioneller Dienstleistung in Verbindung mit spannenden Projekt-Aufgaben führte 2008 zur Gründung ihres Büros für Marketing, Event-Kommunikation und Leichte Sprache SG-KOMM in Wuppertal. Kontakt: www.sg-komm.de

Büro für Marketing, Event-Kommunikation & Leichte Sprache.

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Sonja Grandjean Kommunikation
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