Keine menschlichen Medikamente bei Haustieren ohne Rücksprache mit dem Tierarzt einsetzen – Kuscheln vorübergehend verboten
Die aktuelle Grippewelle hat Deutschland im Griff – besonders betroffen gegenwärtig Nordrhein-Westfalen und der Osten des Landes. Gefährdet sind jedoch nicht nur Menschen, sondern auch unsere Haustiere, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Wenn die vierbeinigen Hausbewohner – egal ob Hund oder Katze – den Fressnapf unbeachtet lassen und matt und abgeschlagen wirken, dann hat sie wahrscheinlich eine Erkältung erwischt. Auch ein Schupfen macht sich zunächst so, begleitet vom Niesen, bemerkbar.
Zunächst besteht kein Grund zur Panik, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Ruhe und viel Trinken sind die beste Medizin. Die meisten Haustiere werden mit einer Erkältung selbst fertig. Mit Rotlicht kann der Heilungsprozess gefördert werden, doch sollte das Tier mindestens 50 Zentimeter bis einen Meter Abstand zur Lampe haben. Auf keinen Fall dürfen “menschliche” Arzneimittel eingesetzt werden. Viele Substanzen darin können auch in kleinen Mengen für Haustiere gefährlich und sogar tödlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Dies gilt auch für eigentlich als “harmlos” geltende Medikamente wie beispielsweise Nasentropfen. Medikamente sollten ausschließlich vom Tierarzt verschrieben werden, denn gerade bei Tieren kommt es auf die Dosierung an.
Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde die kleinen Lieblinge nach dem Gassi Gehen oder dem Ausflug nach draußen bei Regenwetter trocken zu reiben. Und sollten Herrchen oder Frauchen erkrankt sein, sollten sie auch wenn