Rauchstopp ist wichtig, um Ruptur bei Aorten Aneurysma zu vermeiden

Aorten Aneurysma: Rauchen verdoppelt die Rupturgefahr

Rauchen kann das Risiko einer Ruptur eines Aorten Aneurysmas erhöhen.

SIEGEN. Ein Rauchstopp ist ein entscheidender Faktor, um einer Ruptur eines Aorten Aneurysmas vorzubeugen. Davon zeigen sich die Gefäßchirurgen rund um Dr. med. Ahmed Koshty vom Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen überzeugt. Auch nach einer operativen Versorgung des Aorten Aneurysmas ist es wichtig, dass die betroffenen Patienten mit dem Rauchen aufhören, mahnt der Gefäßchirurg. Medizinstatistiken zeigen, dass neben der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAKV) das Aorten Aneurysma die am stärksten mit dem Rauchen in Verbindung stehende kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Auch zehn Jahre nach einem Rauchstopp bleibt das Risiko eines Aorten Aneurysmas im Vergleich zu Menschen, die niemals geraucht haben, deutlich erhöht. Darüber gibt die sogenannte Hazard Ratio Auskunft. Sie liegt bei Männern bei 1,47.

Blutdruck bei Patienten mit Aorten Aneurysma beobachten

Ein bestehendes Aneurysma wächst bei Rauchern schneller als bei Ex- Rauchern oder Nichtrauchern. Die Ruptur-Rate ist bei männlichen Patienten, die rauchen, doppelt so hoch wie bei männlichen Nichtrauchern. Auch bei Hypertonikern ist die Gefahr einer Ruptur des Aortenaneurysmas erhöht. Um Herzkreislaufkomplikationen vorzubeugen, empfiehlt die Leitlinie eine konsequente Beobachtung des Blutdrucks. Im Falle einer kardiovaskulären Komorbidität sieht die Leitlinie eine Statintherapie vor, solange keine Kontraindikation dagegenspricht. Die Statintherapie wirkt sich einigen Studien zufolge innerhalb der ersten fünf Jahre auf die Langzeit Überlebenschancen aus. Zudem wird die Gabe von Plättchenhemmern angeregt.

Gute Bedingungen zur Versorgung eines Aorten Aneurysmas in Siegen

Wächst das Aorten Aneurysma überproportional schnell oder liegt bereits eine kritische Größe vor, erwägen die Gefäßchirurgen rund um Chefarzt Dr. med. Ahmed Koshty, ob eine Operation infrage kommt. Diese kann sowohl als offene OP als auch als endovaskulärer Eingriff erfolgen. Am Aorten Zentrum des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen sind die Fachärzte besonders gut für endovaskuläre Eingriffe ausgestattet, weil sie einen Hybrid OP nutzen können. Dieser vereint moderne Operationstechnik mit Bildgebung, sodass Patienten zur Kontrolle des Operationsergebnisses nicht verlegt werden müssen. Zudem hat Dr. med. Ahmed Koshty eine universelle Stentprothese zur Versorgung von Bauchaortenaneurysmen entwickelt, die sich an individuelle anatomische Voraussetzungen anpassen lässt. So müssen Patienten nicht lange auf einen speziell gefertigten Stent zur Behandlung des Aneurysmas warten.

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Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.

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Diakonie in Südwestfalen gGmbH
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